Klima-Bündnis-Veranstaltungen |
Laboratorium für Projektideen - Kooperationsbörse26. Januar 2016 in Brüssel
Um die Entstehung und die Entwicklung neuer Projekte und Partnerschaften zwischen den Mitgliedern zu fördern, freut sich das Klima-Bündnis, zum zweiten Mal eine Kooperationsbörse (Brokerage Event) organisieren zu können. Wir laden Sie herzlich ein an der Diskussion teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Weitere Infos
Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung5. bis 8. Oktober 2016 in Krems an der Donau, Österreich
Bitte reservieren Sie sich den Termin für die nächste Internationale Jahreskonferenz des Klima-Bündnis. Sie findet im nächsten Jahr im Herbst und nicht wie sonst üblich im Frühjahr statt. In 2016 wird im Rahmen der Jahreskonferenz auch die feierliche Preisverleihung für den Klima-Bündnis-Wettbewerb Climate Star erfolgen. Im Lauf des nächsten Jahres finden Sie weitere Informationen hier.
UN-Klimagipfel in Paris - COP21 aktuell |
Im Vorfeld der COP21: Beabsichtigte Minderungen verfehlen ZielDer Klimawandel soll weltweit auf einen Anstieg der Temperaturen um 2° Celsius begrenzt werden. Dieses Ziel wird mit den eingereichten, beabsichtigten Minderungen der Staaten bis 2025 und 2030 nicht erreicht. Erste Berechnungen gehen von einer Erwärmung von 2,7° aus. Das UN-Klimasekretariat hat die 119 INDCs (das neue Zauberwort im internationalen Klimaprozess: vorgeschlagene nationale Treibhausgas-Minderungen - Intended National Determined Contributions) von 147 Staaten evaluiert und zusammengefasst. Darin berichten alle Staaten über Klimaschutzaktionen und -maßnahmen sowie 100 Regierungen auch über Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Hier finden Sie eine Zusammenfassung.
Europas Kinder fordern vom UN-Klimagipfel ein verbindliches AbkommenWährend der UN-Klimakonferenz in Paris am 3. Dezember 2015 überreichten Luxemburgs Umweltministerin Carole Dieschbourg und Klima-Bündnis-Geschäftsführer Thomas Brose in Begleitung von UN-Jugenddelegierten, lokalen und nationalen VertreterInnen aus den Teilnehmerländern der Kampagne „Kleine Klimaschützer unterwegs“ die Grünen Meilen sowie die Wünsche und Forderungen der Kinder persönlich an die Generalsekretärin des UN-Klimasekretariats, Christiana Figueres, und bat sie diese an die Delegierten der Konferenz weiterzuleiten. Während der Kampagne 2015 haben 186.830 Kinder aus 13 europäischen Ländern 2.249.609 „Grüne Meilen“ gesammelt, indem sie klimafreundlich mobil waren, in Schule und Kindergarten Energie einsparten, regionale Lebensmittel aßen oder Hefte aus recyceltem Papier verwendeten. www.kindermeilen.de
Klima-Bündnis-Botschafter auf dem UN-Klimagipfel in Paris Das Klima-Bündnis trägt mit der Unterstützung von fünf KommunalpolitikerInnen aus verschiedenen Ländern Europas die Stimmen von 1.700 europäischen Mitgliedsstädten und -gemeinden zu den UN-Klimaverhandlungen in Paris. Sie agieren als Botschafter der lokalen Ebene und verkörpern als politische VertreterInnen eine klare Botschaft: Ohne die Anerkennung, Beteiligung und Beiträge der lokalen Ebene, wird es keinen erfolgreichen Klimaschutz geben. Lesen Sie mehr über die fünf Klima-Bündnis-Botschafter: Joost Venken aus Hasselt in Belgien, Mercè Conesa i Pagès aus der Provinz Barcelona in Spanien, Boris Palmer aus Tübingen in Deutschland, Tine Heyse aus Gent in Belgien und Julie Laernoes aus Nantes Métropole in Frankreich. www.climatealliance.org
The Road to ParisIm Vorfeld der COP21 in Paris rufen Klima-Bündnis-Mitglieder nationale, europäische und internationale Entscheidungsträger dazu auf, die Klimaverhandlungen mit lokalen Maßnahmen als einen Schwerpunkt zu ergänzen. Wenn wir unser gemeinsames Ziel erreichen wollen, die durchschnittliche globale Erwärmung auf 2° Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist es wichtig, jetzt zu handeln. Alle Ebenen der Regierung müssen zusammenarbeiten, um die notwendigen Treibhausgas-Einsparungen zu erreichen. „Wir brauchen unbedingt ein globales Übereinkommen, das die Bemühungen der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in der ganzen Welt zur Kenntnis nimmt und sie bei weiteren Klimaschutzmaßnahmen unterstützt“, kommentierte Tine Heyse, stellvertretende Bürgermeisterin von Gent und Co-Vorsitzende des Klima-Bündnis. Informieren Sie sich über die Klima-Bündnis-Aktivitäten und Veranstaltungen während der COP21 in Paris und lesen Sie dazu den Klima-Bündnis-Blog.
Klimabündnis-Städte Schweiz fordern mehr Engagement fürs KlimaDie Schweizer Klimabündnis-Städte fordern vom Bund eine mutigere Klimapolitik. An der UN-Klimakonferenz in Paris soll sich die Schweizer Delegation für deutlich ambitioniertere Reduktionsziele für die Zeit nach 2020 einsetzen. Sie fordern vom Bund, die Verantwortung für Klimaschutz nicht durch CO2-Zertifikate teilweise ins Ausland abzuschieben, sondern Treibhausgase deutlich in der Schweiz zu reduzieren. Die Klimabündnis-Städte sind überzeugt, dass sich der Ausstoß von CO2 in der Schweiz bis 2050 auf ein bis zwei Tonnen pro Person und Jahr senken lässt, ohne dass die Schweizer Volkswirtschaft Schaden nimmt. Im Rahmen der 2000-Watt-Gesellschaft haben bereits zahlreiche Städte dieses Ziel in der Gemeindeverordnung verankert und mit der Umsetzung von kommunalen Energie- und Klimakonzepten längst begonnen. klimabuendnis.ch
Ankündigung - Climate Star 2016Das Klima-Bündnis ruft im Jahr 2016 zum siebten Mal alle Städte, Gemeinden, Landkreise und kommunale Netzwerke im Klima-Bündnis zur Bewerbung für einen Climate Star auf. Mitte Januar werden die Bewerbungsunterlagen verschickt; die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2016. Die Bewertung wird - wie gewohnt - in vier Kategorien (nach Einwohnerzahlen) vorgenommen. Die feierliche Preisverleihung ist auf Einladung der Niederösterreichischen Landesregierung für den 6. Oktober 2016 in Schloss Grafenegg geplant und findet im Rahmen der Internationalen Jahreskonferenz in Krems an der Donau statt. Wird sich Ihre Stadt oder Gemeinde für einen Climate Star bewerben? www.climate-star.org
Klima-Bündnis will lokale Potenziale in der Energie-Union erschließenDas Klima-Bündnis hat ein Positionspapier als Reaktion auf den Bericht „The State of the Energy Union“ der EU-Kommission im November veröffentlicht. Darin fordert das Klima-Bündnis mit oberster Priorität, lokale Potenziale für nachhaltige Energien zu erschließen, die zahlreiche wirtschaftliche, ökologische und soziale Vorteile bieten. www.climatealliance.org
Kommentar des Klima-Bündnis zur Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD)Wenn wir das 2°C-Ziel und Europas Ziel von 80 bis 95 Prozent CO2-Reduktion bis 2050 gemeinsam erreichen wollen, spielen die Energieeffizienzstandards von Gebäuden eine entscheidende Rolle und sollten daher weiter gestärkt werden. Die Energie-Union hat ein klares Mandat, einen dezentralen, nachfrageseitigen Ansatz für die Energiewende umzusetzen und befürwortet Energieeffizienz als wichtigstes Prinzip für das gesamte Energiesystem. In seiner Reaktion auf die EPBD-Konsultation hat das Klima-Bündnis die Mobilisierung der BürgerInnen und die Schaffung von Anreizen für lokale Unternehmen, ehrgeizigere und verbindliche Ziele, um das volle Potenzial der Energieeffizienz im Gebäudebestand zu erreichen, und die wichtige Rolle eines klaren Signal an die Investoren im Energiebereich genannt. www.climatealliance.org
Lunch-Debatte im EU-ParlamentDie Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 war als langfristiger Aktionsplan für Menschen, den Planeten und den Wohlstand angekündigt worden. Am 18. November 2015 zeigten das Klima-Bündnis und das Projektkonsortium von „EYD2015: The Future We Want“ im Europäischen Parlament, wie Städte bereits das praktizieren, was die Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 erst fordert. Die TeilnehmerInnen diskutierten mit den Mitgliedern des Europäischen Parlaments und zeigten auf, wie die lokale Ebene besser in Multi-Level-Governance-Prozesse integriert werden und wie sie weitere technische und finanzielle Unterstützung erhalten kann. Die Debatte auf EU-Ebene brachte Kommunen näher an die EU-Politik und vermittelte Verständnis für vorhandene Unterstützungsstrukturen. www.climatealliance.org
Kunstprojektion über das Europäische Jahr für EntwicklungEin Höhepunkt des Europäischen Jahres für Entwicklung war im November 2015 eine Kunstprojektion auf das Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel – organisiert vom Klima-Bündnis. Im überentwickelten Europa ist einiges aus den Fugen geraten. Das Klima-Bündnis ruft anlässlich des Europäischen Jahrs für Entwicklung 2015 auf zum Diskutieren, Mitmachen und Nachdenken über die globalen Nachhaltigkeitsziele. Die Fakten zeigen, es muss sich und wir können etwas ändern. Gutes Leben ist einfach! www.klimabuendnis.org
Das Klima-Bündnis schließt sich der Koalition für Energieeinsparungen anUm den Stimmen seiner Mitglieder in der europäischen Energiepolitik zunehmend Gehör zu verschaffen, hat sich das Klima-Bündnis der Koalition für Energieeinsparungen angeschlossen, einer Gruppe von Unternehmen, Fachkräften, Städten und Gemeinden, Gewerkschaften, Verbraucherverbänden und der Zivilgesellschaft. Der Zweck des Zusammenschlusses ist es, dass die europäische Energiepolitik einen viel größeren, aussagekräftigeren Wert auf Energieeffizienz und Energieeinsparung legt. Weitere Informationen auf Englisch
9,5 Milliarden US-Dollar-Klage gegen Chevron - Kronzeuge gibt Lüge zuAlles lief so gut für Chevron - ein New Yorker Gericht hatte entschieden, dass ein 9,5 Milliarden US-Dollar-Urteil von Ecuadors oberstem Gericht gegen Chevron wegen gravierender Schäden durch Erdöl im Amazonasregenwald, eingestellt wurde, weil das ursprüngliche Urteil korrupt und betrügerisch sei. Das Klima-Bündnis hatte mehrfach berichtet. Jetzt brach ein Kronzeuge sein Schweigen und gab vor einem anderen Gericht zu, dass er gelogen hatte. Die einzigen Bestechungsgelder wären von Chevron selbst gezahlt worden. Seit 1993 wurde erst in den USA verhandelt, dann vor Gericht in Ecuador und anschließend wieder in den USA. Wird den Opfern der Schäden in Ecuador endlich Gerechtigkeit widerfahren? www.theecologist.org
Riesige Brände vernichten 190.000 Hektar Regenwald in BrasilienIm Gebiet der Guajajara im Regenwald von Brasilien haben riesige Brände - wahrscheinlich durch Brandstiftung von illegalen Holzfällern ausgelöst - bisher 190.000 Hektar Regenwald und Lebensraum der Indigenen vernichtet. Die Feuerfront ist 100 Kilometer lang und beginnt täglich an über 500 Stellen neu zu brennen. Bisher kontrollieren die Guajajara ihr Gebiet und reduzieren dadurch illegale Abholzungen. Aber gegen das Feuer sind auch die 30 indigenen Feuerwehrleute machtlos. Die staatlichen Stellen brauchten sehr lange bis sie Hilfe schickten und diese ist unzureichend um die Feuer zu löschen. www.theecologist.org
Drei Mal mehr Dürren am AmazonasDürreperioden im Amazonasbecken werden sich bis 2100 verdreifachen, wenn der weltweite CO2-Ausstoß nicht reduziert wird. Wie das Online-Magazin Klimaretter berichtet, kommt eine Studie, die im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, zu diesem Ergebnis. Die betroffenen Gebiete werden größer und die Abstände zwischen starken Dürren geringer, sagte der Leitautor der Studie Philip Duffy vom Woods Hole Research Center in den USA. Die Forscher wollten wissen, wie sich mehr CO2 in der Atmosphäre auf extreme Wetterverhältnisse auswirkt. Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass nicht nur Dürren, die unausweichlich zu einem Waldsterben führen, häufiger werden, sondern auch Überflutungen des Gebiets. www.klimaretter.info
Landsicherung durch den Rat der Tacana in BolivienDen Äquator-Preis 2015, vergeben von der Äquator-Initiative, haben 20 hervorragende lokale und indigene Initiativen, die fortschrittliche, innovative Lösungen für Menschen, Natur und widerstandsfähige Gemeinschaften entwickelt haben, erhalten. Eine dieser Initiativen ist der Rat der Tacana in Bolivien: In einem der artenreichsten Gebiete in Bolivien hat der Rat der Tacana (Consejo Indígena del Pueblo Tacana) einen kollektiven Landtitel über 389.300 Hektar Wald für die Tacana gesichert. Nach dem erfolgreichen Anspruch auf das Land gegenüber der bolivianischen Regierung, einigte sich der Rat mit den 20 Gemeinden in diesem Gebiet auf einen Flächennutzungsplan und das Ressourcenmanagement. Die Landnutzungsstrategie beinhaltet eine nachhaltige Lebensweise, die Erhaltung der biologischen Vielfalt und den Schutz der Wälder. Der Rat hat außerdem 24 Gruppierungen ins Leben gerufen, die sich um Agroforstwirtschaft, Ökotourismus, Kakaoproduktion und nachhaltige Nutzung von Kaimanen kümmern. Davon profitieren mehr als die Hälfte der Tacana-Haushalte. equatorinitiative.org
Gent unterzeichnet als erste Kommune den neuen Konvent der BürgermeisterDie belgische Klima-Bündnis Stadt Gent ist die erste Kommune, die den neuen Konvent der Bürgermeister für lokale nachhaltige Energie unterzeichnet, der Mitte Oktober ins Leben gerufen wurde. Gents Bürgermeister Daniël Termont setzt für den zweiten Konvent als Ziel 40 Prozent CO2-Einsparungen für die Stadt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050. Gent wollte die Vereinbarung unterzeichnen und jetzt eine Erklärung gegenüber den Verhandlungsführern der COP21 in Paris abgeben. „Städte und Gemeinden können dieses Problem nicht alleine bewältigen“, sagte Termont. „Daher hat die Stadt Gent eine klare Botschaft an die politischen Entscheidungsträger auf höheren Ebenen: Wir wollen handeln, aber wir erwarten, dass auch Sie handeln.“ www.covenantofmayors.eu
Citizenergy - Nehmen Sie an der europäischen Energiewende teil Sowohl Crowdfunding-Plattformen als auch Genossenschaften für erneuerbare Energien werden immer beliebter, aber es bleibt schwierig, einen Überblick über die Möglichkeiten direkt in erneuerbare Energien zu investieren zu erhalten. Die Citizenergy-Plattform, ermöglicht durch das Intelligent Energy Europe Programm der Europäischen Union, ändert das. Durch die Bereitstellung von Informationen über Möglichkeiten in erneuerbare Energien in Europa zu investieren mittels Crowdfunding-Plattformen und Genossenschaften, stellt Citizenergy eine wertvolle Ressource dar - sowohl für Einzelpersonen, die sich für die europäische Energiewende engagieren wollen, als auch für Projektentwickler, die auf Unterstützung angewiesen sind. Die erste Plattform ihrer Art will Genossenschaften und Crowdfunding in der Welt der erneuerbaren Energien an einem einfach zu nutzenden Ort zusammenbringen. Citizenergy fördert direkt die Dezentralisierung und Demokratisierung unserer Energielandschaft. Nutzen Sie Ihre Energie und melden Sie sich noch heute für Updates an! citizenergy.eu
Joint SEAPs erfolgreich in Deutschland und Österreich Das Waldviertler Kernland (13 Gemeinden in Österreich) und Aller-Leine-Tal (acht Kommunen in Deutschland) haben sich 2013 entschieden den Konvent der Bürgermeister jeweils als eine Gruppe von Kommunen zu unterzeichnen, um regionalen Potenziale im Klimaschutz besser nutzen zu können. Hierfür stellten sie einen gemeinsamen Aktionsplan für nachhaltige Energie (SEAP) auf; im deutschsprachigen Raum sind sie dabei Pioniere! Die Fallstudie „Gemeinsame SEAPs in Deutschland und Österreich“ erläutert die Vorteile eines gemeinsame Aktionsplans und gibt praktische Tipps zur Gestaltung interkommunaler Zusammenarbeit. Die Fallstudie ist hier zum Download auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Nachrichten aus Europa und aller Welt |
Non-State Actor Zone für Climate Action (NAZCA) PlattformAuf der NAZCA-Plattform sind inzwischen die freiwillig eingegangenen Klimaschutzverpflichtungen von über 4.000 nicht-staatlichen Akteuren, wie Städten, Regionen und Firmen veröffentlicht worden. Die Aktivitäten der Kommunen im Rahmen des Konvent der Bürgermeister sind dabei für die meisten Datensätze im NAZCA-Portal verantwortlich. Die Initiative dazu wurde von der peruanischen COP20-Präsidentschaft im Rahmen der Lima Paris Action Agenda ins Leben gerufen. climateaction.unfccc.int
Alle EU-Abgeordneten dürfen TTIP-Verhandlungstexte lesenDie Europäische Kommission und das Europäische Parlament haben am 2. Dezember 2015 eine Vereinbarung zum Zugang von EU-Abgeordneten zu den Verhandlungsdokumenten des Freihandelsabkommens zwischen EU und USA (TTIP) getroffen. Endlich dürfen alle Mitglieder des EU-Parlaments die TTIP-Verhandlungstexte offiziell lesen, einschließlich der US-Position. www.eu-koordination.de
Klar definierte Kriterien für das Passivhaus PlusAls weltweit erstes Passivhaus Plus wurde im Sommer 2015 ein Einfamilienhaus in der Nähe von Karlsruhe zertifiziert. Kurz darauf erreichten auch zwei Gebäude bei Kassel die Kriterien. In Innsbruck wurde unterdessen das erste Mehrfamilienhaus als Passivhaus Plus ausgezeichnet. Weitere Zertifizierungen nach dem neuen System sind bereits in Planung. Sein April 2015 gibt es das Passivhaus Plus und das Passivhaus Premium, neben dem bewährten Passivhaus Classic. Nach klar definierten Kriterien wird hier die Energieerzeugung mitbetrachtet. Nicht maßgeblich sind dabei die Primärenergiefaktoren für fossile Brennstoffe; gerechnet wird stattdessen mit der regionalen Verfügbarkeit von „erneuerbarer Primärenergie“. Auch die bei einzelnen Energieanwendungen auftretenden Speicherverluste sind adäquat berücksichtigt. www.ig-passivhaus.de
Niederösterreich: 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien Als zweites Bundesland nach dem Burgenland kann Niederösterreich jetzt seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie decken. In der EU wird im Durchschnitt nur ein Viertel des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen, in Österreich sind es im Schnitt bereits zwei Drittel des Stroms. Niederösterreich hat seit 2002 insgesamt 2,8 Milliarden Euro in den Ausbau der Erneuerbaren gesteckt. Außerdem wurde das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Energiewende gestärkt. www.eu-umweltbuero.at
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