Newsletter nicht lesbar? Klicken Sie bitte hier ...

eClimail

D/1 vom 22. Februar 2016



Inhaltsverzeichnis

Klima-Bündnis-Veranstaltungen


Fachtagung „Durch Energieeffizienz zur nachhaltigen Kommune“


und Preisverleihung „Green Public Procurement Award“

27. April 2016 in Bonn

Schwerpunkt der Fachtagung ist die „energieeffiziente Beschaffung“, d.h. der Einkauf von Produkten und Dienstleistungen, die insbesondere durch ihre höhere Energieeffizienz geringere Lebenszykluskosten haben als vergleichbare Produkte. Kommunen können so nicht nur einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch Kosten sparen. Neben einer Podiumsdiskussion werden erfolgreiche Praxisbeispiele vorgestellt und der deutsche Green Public Procurement (GPP)-Award verliehen.
Weitere Infos und Anmeldung

Kommunale Klimaschutz-Konferenz



© Salome Roessler

9. und 10. Juni 2016 in Frankfurt am Main

In 2016 findet die Kommunale Klimaschutz-Konferenz bereits im ersten Halbjahr statt - und zwar im neuen Passivhaus-Bürogebäude der Stadt Frankfurt am Main. Die Tagung soll zur Strategieplanung genutzt werden, um zu diskutieren, in welcher Form Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit im Rahmen der deutschlandweiten Klima-Bündnis-Arbeit in Zukunft gestaltet werden soll. Weitere Infos erhalten Sie in Kürze; bitte reservieren Sie sich den Termin.
www.klimabuendnis.org

Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung



© Stadt Krems

5. bis 8. Oktober 2016 in Krems an der Donau, Österreich

Die diesjährige Internationale Jahreskonferenz wird vom 5. bis zum 8. Oktober 2016 in der Klima-Bündnis-Stadt Krems an der Donau - von Wien eine Stunde entfernt - stattfinden. Ein besonderes Highlight wird die Auszeichnung der Climate Stars 2016 am 6. Oktober sein, die während einer feierlichen Gala auf Einladung des Landes Niederösterreich in Schloss Grafenegg stattfinden wird.
www.klimabuendnis.org

Wettbewerbe für Städte und Gemeinden


Climate Star: Das Klima-Bündnis sucht die besten Klimaschutz-Projekte


Der europäische Wettbewerb für die besten kommunalen Klimaschutz-Projekte ist wieder ausgeschrieben worden. Bereits zum siebten Mal können Städte, Gemeinden, Landkreise und Zusammenschlüsse von Kommunen laufende und abgeschlossene Projekte für einen Climate Star einreichen. Nutzen Sie ein Projekt oder eine Maßnahme Ihrer Klima-Bündnis-Kommune, um einer breiten Öffentlichkeit das Engagement und die Stärke der lokalen Ebene im Klimaschutz und bei der Energiewende bekannt zu machen! Teilnahmeschluss ist der 31. März 2016. Die Sieger werden auf Einladung der Niederösterreichischen Landesregierung am 6. Oktober 2016 im Rahmen einer Gala im Schloss Grafenegg ausgezeichnet. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Internationalen Jahreskonferenz des Klima-Bündnis in Krems an der Donau statt.
www.climate-star.org

Europäischer Wettbewerb für umweltfreundliche Beschaffung in Kommunen


Städte und Gemeinden geben, nach Schätzungen der EU, beinahe 20 Prozent des BIP für den Einkauf von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen aus. Öffentliche Auftraggeber haben durch ihre Kaufentscheidungen einen großen Einfluss auf die Klimabilanz ihrer Kommune oder Institution. Daher wird der europäische Green Public Procurement Award (GPP-Award) herausragende Projekte aus dem Bereich umweltfreundlicher öffentlicher Beschaffung auszeichnen. Städte, Gemeinden und Landkreise, die bereits umwelt- und klimafreundlich einkaufen, können sich bis zum 30. April 2016 bewerben. Die Gewinner werden im Sommer 2016 bekannt gegeben.
www.klimabuendnis.org

Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“



© Difu /Anna Jolk

Teilnehmen können Kommunen und Regionen, in denen Themen wie klimagerechtes Bauen und Sanieren, Klimaanpassung, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder länderübergreifende Klimaaktivitäten eine Rolle spielen. Bewerbungen sind in den drei Kategorien „Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation“, „Klimaanpassung in der Kommune“ und „Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“ möglich. Insgesamt stehen 225.000 Euro Preisgeld zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 31. März 2016.
www.klimaschutz.de/wettbewerb2016

Klimaschutzprojekte an Schulen gesucht


Der Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen geht in eine neue Runde und sucht zum achten Mal die besten Klimaschutzprojekte an Schulen in Deutschland. Der vom Bundesumweltministerium geförderte Wettbewerb verleiht jährlich Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 50.000 Euro an die überzeugendsten Schul- und Schülerprojekte. SchülerInnen und LehrerInnen können sich bis zum 13. April 2016 einzeln oder als Team mit ihren Projekten bewerben.
www.energiesparmeister.de

Klima-Bündnis aktuell


Neue Mitglieder im Klima-Bündnis


Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Mitglieder: aus Österreich die Gemeinde Fernitz-Mellach und die Marktgemeinden Aflenz, Gratwein-Straßengel und St. Margarethen an der Raab; aus Deutschland die Städte Brackenheim und Viernheim sowie aus Slowenien die Gemeinde Lendava. Herzlich willkommen! Aktuell (Januar 2016) gehören dem Klima-Bündnis 1639 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 60 Bundesländer und Provinzen, NGOs und weitere Organisationen aus 26 Ländern als Mitglieder an.
Mitgliederliste

Klima-Bündnis-Umfrage für Mitglieder


Zwischen dem 5. November und 9. Dezember 2015 haben fast ein Fünftel aller Klima-Bündnis-Mitglieder aus zehn europäischen Ländern auf unsere Umfrage zum Bedarf und den Erwartungen geantwortet. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben - wir schätzen die Informationen, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben! Die mehr als 300 gesammelten Fragebögen werden nun verarbeitet, und die wichtigsten Ergebnisse werden in Kürze mit dem Vorstand des Klima-Bündnis gemeinsam genutzt, um Prioritäten zu setzen und die Aktivitäten unserer Organisation für die nächsten Jahre festzulegen. Bleiben Sie dran um weitere Infos zu erhalten.
Zum Fragebogen

Abschied von Ulrike Janssen (von Karl-Ludwig Schibel)


„Nach 22 spannenden und anregenden, aber auch anstrengenden Jahren“, schreibt Ulrike Janssen, langjährige Geschäftsführerin des Klima-Bündnis, „habe ich beschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen und mich ganz meinen handwerklichen und kreativen Talenten zu widmen." Während wir ihr alles Gute wünschen und natürlich ihre Entscheidung respektieren, lassen wir sie gleichwohl mit tiefem Bedauern gehen. Ulrike Janssen vereint auf herausragende Weise eine visionäre Perspektive mit einer alltagspraktischen Realitätstauglichkeit und einer Hingabe an die Sache, die vielleicht manchmal ihre Kräfte übersteigt. Unter der Leitung von ihr und Thomas Brose hat sich das Klima-Bündnis zum größten Städtenetzwerk für den Klimaschutz entwickelt. Wir wünschen ihr, alle Freude, alles Glück und allen Erfolg der Welt.

Das Klima-Bündnis zu den Europäischen Energieeffizienz-Richtlinien


Im Rahmen der Energie Union ist die EU an einem Scheideweg bei der Planung ihrer Rechtsvorschriften für die Erreichung der Klima- und Energie-Ziele 2030 angelangt. Das Klima-Bündnis antwortete während der Konsultationen über die Europäische Gebäuderichtlinie (vollständiger Antworttext, pdf) und die Energieeffizienz-Richtlinie (vollständiger Antworttext, pdf) vor dem Hintergrund des Votums seiner Mitglieder für ein 40-Prozent-Energieeffizienzziel. Das Klima-Bündnis setzt sich für die Umsetzung von Energieeffizienz als Grundlage für das gesamte Energiesystem ein und unterstreicht die Bedeutung der Kommunen als Moderatoren um die Energieeffizienz in einer Reihe von Bereichen zu erhöhen, z.B. bei Gebäuden. Diese Beispiele sollten von der EU und den nationalen Ebenen verfolgt werden. Zusammenfassung der Antworten

Informationspapier zu Smart Cities der AG Energieversorgung 2050


Das Klima-Bündnis-Informationspapier „Der Smart City Ansatz: Chance und Herausforderung für Städte und Gemeinden“ bietet Kommunen einen umfassenden Überblick über dieses aktuelle Thema, mit dem sich viele Mitgliedskommunen auf verschiedenste Weise konfrontiert sehen. Denn in den meisten Smart-City-Ansätzen sind Klima-Bündnis-Themen - wie zukünftige Energieversorgung, Mobilität, Gebäudemanagement und Klimaschutz - entscheidende Elemente. Das Papier geht auf zentrale Fragestellungen ein und enthält viele hilfreiche weiterführende Literaturtipps und Links. Die Inhalte der Broschüre sind im Rahmen der Klima-Bündnis-Arbeitsgruppe Energieversorgung 2050 erarbeitet worden.
Download der Broschüre (pdf 1,5 MB)

Broschüre: Klimaschutzkonzept NKI versus SEAPs im Konvent der Bürgermeister


In dem Dokument „Vergleich: Klimaschutzkonzept im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative & Aktionsplan für nachhaltige Energie im Rahmen des Konvents der Bürgermeister“ werden zentrale Elemente des Aktionsplans für nachhaltige Energie (SEAPs) dem Klimaschutzkonzept im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative Deutschlands (NKI) einander gegenübergestellt. Ziel des Vergleiches ist es die Vorteile der Erstellung eines Dokuments aufzuzeigen, das sowohl die Anforderungen des Konvents der Bürgermeister als auch der Nationalen Klimaschutz Initiative zur Erstellung von Klimaschutzkonzepten berücksichtigt.
www.konventderbuergermeister.eu

Project Ideas Laboratory: Gute Ideen für die Projektförderung


Am 26. Januar 2016 veranstaltete das Klima-Bündnis zum zweiten Mal ein Projekt-Ideen-Laboratorium in Brüssel. Ziel der Veranstaltung war es, Fördermöglichkeiten für Klima-Bündnis-Mitglieder zu identifizieren, über anstehende Ausschreibungen der EU zu informieren und potenzielle Projektpartner zusammenzubringen. Sie bot auch die Möglichkeit, mit den Entscheidungsträgern und Experten der bestehenden europäischen Finanzierungsprogramme zu sprechen, um individuelle Bedürfnisse und Engpässe für den Antragsprozess zu identifizieren. Lesen Sie hier mehr über die Veranstaltung.

COP21: Das Klima-Bündnis zieht Bilanz


Die COP21 endete im Dezember 2015 mit der Verabschiedung des Paris-Abkommens. Das Hauptziel ist, die Erderwärmung „deutlich unter 2 °C“ zu halten sowie nach und nach in Richtung eines ehrgeizigeren 1,5-Grad-Ziels zu arbeiten. Die Vereinbarung stellt einen diplomatischer Erfolg dar, der den internationalen Klimaprozess stärken wird. Auch die Kommunen sind in einer besseren Position als jemals in diesem Prozess. Doch trotz des viel beachteten „Durchbruchs“, den die COP21 erreichte, enthält die Vereinbarung auch große Schwächen. Das Klima-Bündnis wird die Entscheidungsträger weiterhin aufzufordern, das versprochene „deutlich unter 2 °C-Ziel“ Wirklichkeit werden zu lassen.
Klima-Bündnis-Abriss der COP21

Neues aus Amazonien


Brasilianisches Gericht stoppt Mega-Staudamm-Projekt Belo Monte




Brose und Metuktire

In einigen Wochen sollten sich die ersten Turbinen des Belo-Monte-Wasserkraftwerks drehen. Doch jetzt verweigerte eine Richterin der weltweit drittgrößten Anlage dieser Art die Erlaubnis, wie die Deutsche Welle berichtete. Für das Belo-Monte-Wasserkraftwerk im brasilianischen Amazonasgebiet wird durch drei Talsperren der Xingu-Fluss auf einem Gebiet von mehr als 500 Quadratkilometern aufgestaut. Das dann überflutete Areal entspricht in etwa der Größe des Bodensees. Offiziellen Angaben zufolge müssen dafür rund 20.000 Ureinwohner umgesiedelt werden, Staudammgegner und Menschenrechtler sprechen sogar von 40.000 Indigenen, die ihre Heimat verlieren. Doch offenbar sind noch zu viele Auflagen unerfüllt. Richterin Maria Carolina Valente do Carmo vom Bundesgericht in der Stadt Altamira im Bundesstaat Para widerrief die Betriebserlaubnis. Zunächst müsse die örtliche Vertretung der staatlichen Behörde für die indigene Bevölkerung (Funai) reorganisiert werden und die zugesagten Entschädigungen an die Fischer und betroffenen Indigenen ausgezahlt werden. Das Klima-Bündnis unterstützt das betroffene Volk der Kayapó (Klima-Bündnis-Geschäftsführer Thomas Brose hat mehrfach mit dem Anführer Raoni Metuktire gesprochen) und informierte gemeinsam mit weiteren Organisationen die deutsche und europäische Öffentlichkeit über das Staudamm-Projekt.
news.trust.org

Der zweitgrößte See in Bolivien ist ausgetrocknet



Fotos von der NASA

Der Lago Poopó, Boliviens zweitgrößter See, ist ausgetrocknet, ist einfach verschwunden, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Die NASA hat Luftaufnahmen von 2013 und 2016 veröffentlicht. Der See hatte einmal eine Größe von knapp 3000 Quadratkilometern und ernährte Dutzende indigene Gemeinden dank des Fischfangs. Wegen des Klimawandels und der Ausbeutung der Bodenschätze ist das vorbei. Die Silber- und Erzminen entlang des Rio Desaguadero, der den Lago Poopó speiste, zweigen viel zu viel Wasser ab. Ein Fischer, der in einem kleinen Kanal mit seinem Fischernetz in rotfarbenen Wasser Fische zu fangen versucht: „Wir haben nur noch etwa ein Zehntel der Regenmengen im Vergleich zu anderen Jahren“, sagt er.
www.sueddeutsche.de

Brasilien: Indigene Gemeinde von Bewaffneten angegriffen


Im Januar 2016 trafen zehn Lastwagen mit Bewaffneten auf dem Land der Guarani-Kaiowa im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ein, die wohl von lokalen Viehzüchtern engagiert wurden. Dies berichtete die COIAB, das brasilianische Mitglied der Klima-Bündnis-Partnerorganisation COICA, die das Volk öffentlich gegen die Übergriffe unterstützt. Die Bewaffneten beschossen mehrfach das Dorf und steckten Berichten zufolge mehrere Häuser in Brand. Die Angriffe wiederholen sich seitdem jede Nacht. Wahrscheinlich wollen sich die Viehzüchter für einen Wiederbesetzungssversuch des Landes durch die Guarani-Kaiowa rächen. Obwohl indigene Völker nach brasilianischem und internationalem Recht auf ihrem angestammten Land leben dürfen, wurden die Guarani-Kaiowa zugunsten von Farmen und Plantagen von ihrem Land vertrieben.
www.survivalinternational.de

Berichte aus Projekten


Konvent der Bürgermeister für Ihre Partnerstadt in Afrika


Der Konvent der Bürgermeister hat lokalen Klimaschutz und Energieeinsparungen zu einer starken Bewegung der Kommunen in Europa werden lassen. Auf der Grundlage dieses Erfolgs ist die Initiative nach Afrika südlich der Sahara ausgedehnt worden. Die EU hat ein Zuschussprogramm aufgelegt, das fünf bis sieben ausgewählte afrikanische Städte mit 300.000 bis zu einer Million Euro für die Planung und Umsetzung ihrer nachhaltigen Energie- und Klimaaktionsplänen unterstützen wird. Klima-Bündnis-Kommunen sind eingeladen ihren Partnerstädte bei dem Prozess der Antragstellung behilflich zu sein. Die Frist für die Einreichung der ersten Konzeptpapiere endet am 16. März 2016. Weitere Infos finden Sie hier.

Städte für EU-Programm Anpassung an den Klimawandel ausgewählt


Mayors Adapt, die Initiative des Konvents der Bürgermeister zur Anpassung an den Klimawandel, startete einen Online-Aufruf zur Teilnahme an dem Partnerschaftsprogramm für Städte. Insgesamt bewarben sich 45 Kommunen aus zwölf Ländern in Europa. Unter den letztendlich ausgewählten Städten befinden sich die drei Klima-Bündnis-Mitglieder Cascais (Portugal), Florenz (Italien) und München (Deutschland). Florenz wird mit der Mentor-Stadt Lissabon zusammenarbeiten, während Cascais und München Ilion in Griechenland und Prag unterstützen werden. Weitere Infos auf Englisch.

Deutsch-französisches Treffen im Oktober in Ettlingen


Das deutsch-französische Treffen in Ettlingen am 27. und 28. Oktober 2015 war das zweite Treffen des TANDEM-Projekts und die erste Gelegenheit zum direkten Austausch der Covenant Clubs aus beiden Ländern. Themen des Treffens mit mehr als 40 TeilnehmerInnen waren eine Deklaration zum internationalen Klimaprozess, die zur Unterzeichnung von Kommunen bereitgestellt wurde. Darüber hinaus wurden Partnerschaften, wie z.B. zwischen Ettlingen und Epernay bzw. zwischen Herten und Arras zu den Themen energetische Sanierung und Solarkataster präsentiert. Eine Ideenbörse und Runde Tische vermittelten weitere thematische Anstöße für Klimaschutzpartnerschaften und darüber hinaus wurden Förderprogramme vorgestellt. Weitere Informationen

CITYnvest: Finanzierung von Energieeffizienz in Gebäuden


Drei neue Werkzeuge für Kommunen bezüglich Finanzierungslösungen für energieeffiziente Sanierungsarbeiten in Gebäuden wurden im Rahmen des vom Klima-Bündnis koordinierten Projektes CITYnvest entwickelt. Sie bestehen aus einem Vergleichsindex und einem Analysebericht von fortschrittlichen Modellen für innovative Finanzierungslösungen, die von einem Selbstbewertungstool ergänzt werden, das den Kommunen hilft die am besten geeignete Finanzierung und das beste operationale energetische Sanierungsmodell auszuwählen. Schließlich präsentiert ein Leitfaden einen Schritt-für-Schritt-Ansatz basierend auf den Erfahrungen der Provinz Lüttich (Belgien), deren wichtigste Herausforderungen und Erfolgsfaktoren identifiziert werden.
www.citynvest.eu

Citizenergy - ein vielversprechender Start in 2016


Seit November 2015 ist das Citizenergy-Portal in Betrieb. Das Portal beinhaltet jetzt drei Crowdfunding-Plattformen und die Angebote von drei erneuerbaren Energiegenossenschaften aus insgesamt sechs europäischen Ländern, darunter die offiziellen Projektpartner - als akkreditierte Organisationen, deren Angebote auf Citizenergy veröffentlicht werden können. Diese Zahl sowie die Anzahl der auf der Website sichtbaren Projekte soll im Jahr 2016 stark wachsen und hilft Citizenergy sein Ziel zu erreichen, europäischer Wegweiser für die BürgerInnen zu erneuerbaren Energieprojekten zu werden. Sie interessieren sich dafür ein Projekt zu unterstützen oder suchen eine Finanzierung für Ihr eigenes Projekt? Registrieren Sie sich für Updates bereits heute.
citizenergy.eu

POWER - Das neue EU-Projekt zum Wassermanagement


Städte müssen sich in der Wasserwirtschaft an Veränderungen durch den Klimawandel und die Urbanisierung anpassen. Um dies zu fördern hat die Europäische Kommission das Projekt POWER zur Umsetzung ausgewählt. Vier Städte wurden wegen ihrer laufenden Arbeiten im Bereich Wasser als wichtige Demonstrationsstädte für das Projekt ausgesucht: Milton Keynes in England wird an der Reduzierung des Wasserverbrauchs arbeiten. Die spanische Stadt Sabadell will ein Informationssystem über ihre zwei Wasserqualitäten etablieren. Für die britische Stadt Leicester besteht ein Hochwasserrisiko, das vorhergesagt werden soll. Jerusalem schließlich leidet unter eingeschränkter Wasserversorgung und will Wasserverluste verringern.

CELSIUS - Lösungen mit Fernwärme und -kälte


Europa vernichtet so viel Abwärme wie benötigt wird um alle Gebäude zu heizen. Durch die Verwendung von Wärmenetzen, die die reichlich vorhandenen Wärmequellen nutzen, können Städte ihre Energieressourcen weitaus effizienter nutzen und ihren Primärenergiebedarf reduzieren. Das CELSIUS-Projekt, mit der Projektleitung Göteborg und der Klima-Bündnis-Stadt Köln, zeigt, wie Städte Energie sparen können und sich eine selbst erhaltende Energiewirtschaft durch den Einsatz von Fernwärme und -kälte aufbauen können. Das Ziel ist, europäische Städte bei ihren Fernwärme- und -kältelösungen zu unterstützen, indem 50 neue Städte für CELSIUS gewonnen werden. Das Projekt bietet Unterstützung durch Workshops, Webinare, interaktive Tool-Boxen, Fachkompetenz und Study Visits - auch für neue, interessierte Kommunen.
celsiuscity.eu

Infos aus Deutschland


Klimareise: SchülerInnen besuchen Unternehmen


Die Klimareise wurde auf Initiative der Stadt Bonn, von den Städten Rheinberg, Langenfeld, Lüdenscheid, Mönchengladbach sowie der Städteregion Aachen als öffentlichkeitswirksames Projekt für kommunale Klimaschutzthemen entwickelt. Das Projekt wurde erstmals 2015 umgesetzt. Über 120 SchülerInnen starteten um 8:30 Uhr mit einem Flashmob und besuchten insgesamt zehn Unternehmen. Das Projekt verbindet die Zielgruppen Schule und Unternehmen unter dem gemeinsamen Themendach Klimaschutz. Aus den Erfahrungen der Städte ist ein Leitfaden für Kommunen entstanden, der als Download zur Verfügung steht. Künftig soll die Klimareise jährlich stattfinden; als Termin für die Klimareise 2016 ist der 29. Juni 2016 festgelegt worden.
www.bonn.de

Sanierungskosten berechnen und vergleichen


Mit einem Berechnungstool der Universität Flensburg lässt sich die Sanierung kommunaler Gebäude strategisch planen. Der Erhalt und die energetische Sanierung kommunaler Liegenschaften kostet Geld, das in vielen Fällen fehlt. Ein neues Programm erlaubt es, verschiedene Sanierungsszenarien für den kommunalen Gebäudebestand durchzurechnen und detailliert zu vergleichen. Das erleichtert die strategische Planung von Investitionen in Städten und Gemeinden.
Weitere Infos finden Sie hier.

Info-Broschüre Klimaschutz und Energieeffizienz


Im Auftrag des Bundesumweltministeriums haben das ifeu Heidelberg und co2online Berlin eine Broschüre veröffentlicht, die einen übersichtlichen und fundierten Einblick in viele Facetten der Energieeffizienz gibt und Umsetzungsbeispiele aus der Praxis aufzeigt. Sie soll als Nachschlagewerk technische Zusammenhänge, Hintergrundwissen und aktuelle Zahlen vermitteln, aber auch Anstöße für eigene Ideen liefern. Schwerpunkte sind Energieeffizienz für Gebäude, private Haushalte, Industrie und Gewerbe, Energiewirtschaft sowie Verkehr.
Hier finden Sie die Broschüre als Download.

Leitfaden: Wärmewende in Kommunen


Eine „Wärmewende“ ist notwendig, weil sie einen wichtigen Baustein beim Umbau unseres Energiesystems darstellt, wenn überschüssiger Strom aus regenerativen Quellen in Wärme umgewandelt oder gespeichert wird. Dabei können die Kommunen mit ihren Wärmenetzen und Neubauquartieren Schlüsselakteure sein. Der Leitfaden Wärmewende in Kommunen wurde vom ifeu im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erarbeitet. Er richtet sich an alle, die in ihrer Stadt oder Gemeinde die Wärmewende in Angriff nehmen wollen, und bietet einen Kompass für die richtigen Entscheidungen zur klimaneutralen Wärmeversorgung.
www.ifeu.de

Buch: Chancen und Grenzen kommunaler Klimaschutzkonzepte


Trotz einiger innovativer Ansätze und technischer Entwicklungen sei das politische Narrativ von Deutschland als Klimavorreiter wenig plausibel, schreiben Felix Ekardt und Bettina Hennig in ihrem Buch „Chancen und Grenzen kommunaler Klimaschutzkonzepte“ (149 Seiten, 26,80 Euro). Sie skizzieren die Grundprobleme bisheriger klimapolitischer Anstrengungen, die insgesamt von einer verkürzten Sicht auf die Komplexität der Problemlagen geprägt seien. Sie sehen die kommunale Klimapolitik allerdings als „Experimentierfeld“ für neue Konsum‑, Ernährungs‑ und Mobilitätsmuster sowie für den Anstoß zu sozialen Wandlungsprozessen.
www.metropolis-verlag.de

„Power To Change - Die EnergieRebellion“ Filmstart 17. März 2016


Die Energiewende ist da – Deutschland steht vor der größten Veränderung seit Beginn der Industrialisierung. Die Dokumentation „Power To Change - Die EnergieRebellion“ wirft einen Blick in die Zukunft und beantwortet wichtige Fragen: Welche Chancen liegen in der Trendwende? Welche Konsequenzen hat sie für den Einzelnen? Welche Risiken gibt es? Dabei lässt der Filmemacher Carl-A. Fechner unterschiedliche Akteure zu Wort kommen: Einen engagierten Stromsparer, eine ukrainische Öko-Aktivistin, Energie- und Verkehrsverantwortliche, Wissenschaftler und Politiker.
www.kino.de

Kontaktinformationen

Newsletter

Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie in unserem Verteiler eingetragen sind. Sie können sich jederzeit mit einer formlosen E-Mail an Anna Brückner a.brueckner@klimabuendnis.org aus dem Verteiler löschen lassen.

 

Kontakt

Angela Hanisch

Telefon: +49-69-71 71 39-12
Telefax: +49-69-71 71 39-93

a.hanisch@klimabuendnis.org
www.klimabuendnis.org

Impressum

Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V.

Galvanistr. 28
D-60486 Frankfurt am Main
Deutschland

Vereinsregistereintragung:
Amtsgericht Frankfurt am Main, No. 10149

Vorsitzende: Tine Heyse aus Gent, Belgien, und
Holger Matthäus aus Rostock, Deutschland
Stellvertretender Vorsitzender: Jorge Furagaro aus Quito, Ecuador

Presserechtlich verantwortlich:
Geschäftsführung Thomas Brose