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de/3 vom 6. Juli 2018



Inhaltsverzeichnis


Klima-Bündnis aktuell


Neue Mitglieder im Klima-Bündnis


Wir begrüßen ganz herzlich die neuen Mitglieder im Klima-Bündnis: in Österreich die Gemeinden Pernitz, Stubenberg und Tristach; in Deutschland die Gemeinde Cremlingen und den Kreis Ostholstein sowie in Portugal die Gemeinde Guimarães. Herzlich willkommen!
Aktuell im Juli 2018 sind 1662 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 63 Bundesländer und Provinzen, NGOs und weitere Organisationen aus 26 Ländern Mitglied im Klima-Bündnis.
www.klimabuendnis.org/nc/kommunen

Klima-Bündnis-Jahresbericht jetzt erhältlich


Der „Jahresbericht und Ausblick 2017/2018“ des Klima-Bündnis ist veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Klima-Bündnis im Jahr 2017 in Österreich, Deutschland, Luxemburg, Ungarn, Italien und der Schweiz sowie einen Ausblick auf das, was zukünftig ansteht. „Dies ist der erste Jahresbericht des Klima-Bündnis, der die Aktivitäten der einzelnen Nationalkoordinationen in eigenen Kapiteln darstellt“, erklärt Sarah Mekjian, Leiterin Kommunikation des Klima-Bündnis. „Er liefert damit nicht nur anschauliche Informationen über die Aktivitäten des Klima-Bündnis, sondern gibt auch ein umfassenderes Bild des Städtenetzwerkes als alle anderen Jahresberichte zuvor.“
www.klimabuendnis.org/newsroom

Trauer um ehemaliges Vorstandsmitglied Camille Gira


Camille Gira, Staatssekretär für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt in Luxemburg, starb am 16. Mai 2018 im Alter von nur 59 Jahren. Der ehemalige Bürgermeister von Beckerich war von 2004 bis 2014 im Vorstand des Klima-Bündnis. Er setzte sich für das Klima-Bündnis und seine Prinzipien ein, war ein Unterstützer des Konvents der Bürgermeister und engagierte sich für globale Themen wie Klimagerechtigkeit und die Rechte indigener Völker. Wir werden Camille Gira mit seiner Menschlichkeit, Leidenschaft und seinen Visionen auch als Freund sehr vermissen.
www.klimabuendnis.org/newsroom

Klima-Bündnis beim 4. Amazonas-Gipfel der COICA in Brasilien


Klima-Bündnis-Vorstand Ronald van Meygaarden hatte die Ehre zu den mehr als 300 indigenen Delegierten während des COICA-Gipfels in der brasilianischen Stadt Macapá am 19. Juni 2018 zu sprechen. „Obwohl unsere Gemeinden Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind, sehen wir uns mit ähnlichen sozialen und ökologischen Herausforderungen konfrontiert", erklärte der stellvertretende Bürgermeister der niederländischen Gemeinde Geldermalsen. „Um dem Klimawandel zu begegnen, müssen wir zusammenarbeiten und Maßnahmen auf der lokalen Ebene unterstützen.“ Neben Themen wie Klimawandel, indigene Ökonomie und Selbstverwaltung indigener Territorien standen am 22. Juni Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Präsident der COICA ist jetzt José Gregorio Mirabal aus Venezuela und sein Stellvertreter Tuntiak Katán Jua aus Ecuador. Wichtigste Kontaktperson für das Klima-Bündnis ist der neue Koordinator für Klimawandel und Biodiversität Robinson López aus Kolumbien.
www.klimabuendnis.org/newsroom

Klima-Bündnis im Dialog: Erneuerbare Energien in indigenen Gemeinden


Ein Workshop zur Bedeutung von erneuerbaren Energien für indigene Völker wurde am 18. Juni 2018 vom Klima-Bündnis im brasilianischen Macapá organisiert. „Die Sonne, der Wind, die Wasserwege – indigene Völker nutzen seit langem diese Ressourcen für ihren Lebensunterhalt. Ihre Nutzung als erneuerbare Energiequellen kann den indigenen Gemeinden auch Vorteile in Bezug auf Gesundheit, Familienwohlbefinden und Lebensqualität bringen", betonte Klima-Bündnis-Geschäftsführer Thomas Brose. Energieunabhängigkeit, die Auswirkungen des Klimawandels auf das Amazonasgebiet und die Rolle der indigenen Völker beim Schutz der Regenwälder standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Rahmen des EU-Projekts „Power to Change“ gemeinsam mit der COICA, dem Instituto Socioambiental und dem WWF Peru ausgerichtet wurde.
www.klimabuendnis.org/newsroom

„EU for Talanoa“ mit Klima-Bündnis-Vorständin Julie Laernoes


Zur Eröffnung der von der Europäischen Kommission organisierten Konferenz „EU for Talanoa“ am 13. Juni 2018 kommentierte Klima-Bündnis-Vorständin und Vizepräsidentin der Metropole Nantes Julie Laernoes die Notwendigkeit, die kommunalen Klimaschutzmaßnahmen zu verstärken: „Städte handeln schneller und gehen weiter als die nationalen Regierungen. Der Talanoa-Prozess gibt uns die Möglichkeit, diese Erfolgsgeschichten in den UN-Klimaverhandlungen deutlicher zu vermitteln.“ Talanoa ist ein internationaler Bestandsaufnahmeprozess, der weiteren Akteuren außer den nationalen Regierungen eine Stimme in den internationalen Klimaverhandlungen geben soll.
www.klimabuendnis.org/newsroom

Klima-Bündnis im Dialog mit dem kalifornischen Gouverneur Jerry Brown


Der Koordinator des Klima-Bündnis Italien, Karl-Ludwig Schibel, traf am 17. und 20. Mai 2018 den kalifornischen Gouverneur Jerry Brown, um nächste Schritte bis zum Klimagipfel im polnischen Kattowitz zu diskutieren. Schibel, ein ehemaliges langjähriges Vorstandsmitglied des Klima-Bündnis, traf außerdem VertreterInnen von Kommunen, Verbänden und NGOs und diskutierte über die Rolle von Städten und Gemeinden beim Klimaschutz. Gouverneur Brown war eine der treibenden Kräfte der „Under 2 Coalition“ und arbeitet daran, die lokalen Klimaziele ambitionierter zu gestalten.
www.klimabuendnis.org/newsroom


Klima-Bündnis-Veranstaltung


Connecting Cities ‒ Kommunale Lösungen für globale Herausforderungen


1. bis 3. Oktober 2018 in Barcelona

Vernetzt mit einer Vielfalt von Akteuren auf der regionalen Ebene und untereinander  können Städte und Gemeinden ihr Potenzial angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel besser ausschöpfen. „Connecting Cities“ stärkt den gemeinsamen Ansatz zur Lösung globaler Herausforderungen, indem die Veranstaltung Kommunen und Regionen aus ganz Europa miteinander vernetzt. Das Klima-Bündnis organisiert seine Internationale Konferenz in diesem Jahr zusammen mit der Provinz Barcelona. Im Fokus der Veranstaltung steht die Gestaltung einer nachhaltigen, inklusiven und widerstandsfähigen Zukunft. Außerdem sind die Klima-Bündnis-Mitglieder herzlich zur Mitgliederversammlung und bis zum 15. Juli zur Bewerbung für ein lokales Klima-Aktionsgespräch zur Mitgestaltung unseres lebendigen Netzwerks eingeladen. Ab sofort können Sie sich anmelden. Anmeldeschluss ist am 16. September.
www.klimabuendnis.org/events


Weitere Veranstaltung


ChangeNOW International Summit for Change


28. und 29. September 2018 in Paris

Der ChangeNOW Summit ist das internationale Treffen für positive Impulse, an dem Hunderte von Erneuerern, Investoren, Medien, Unternehmen sowie aufgabenorientierte Akteure und Akteurinnen teilnehmen, um Lösungen zu entwickeln, die die Welt verändern können. Der neue Aufruf richtet sich an allen KommunalpolitikerInnen im Europäischen Konvent der Bürgermeister, die an einer Bürgermeisterdelegation für den ChangeNOW-Gipfel am 28. September 2018 in Paris teilnehmen wollen. Beteiligen Sie sich an der Delegation des Europäischen Konvents der Bürgermeister!
www.eumayors.eu


Klimagerechtigkeit


„Klimabohne“ on Tour von Kolumbien nach Vorarlberg


Mit 100 Kilo fair gehandeltem Biokaffee im Gepäck machten RadlerInnen vom Klimabündnis Vorarlberg am 9. Juni 2018 Zwischenstation in Frankfurt am Main. Mit dem Segelschiff „Tres Hombres“ wurden die Klimabohnen on Tour aus dem kolumbianischen Bundesland Chocó nach Amsterdam transportiert. Von dort erfolgte die Weiterreise mit Lastenfahrrädern durch zwölf Klima-Bündnis-Städte in den Niederlande, Deutschland und der Schweiz bis ins österreichische Bregenz. An ihrer Zwischenstadtion in Frankfurt am Main begrüßte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig die Gruppe mit den Worten: „Verantwortungsbewusstes Handeln wünschen wir uns sowohl für den Anbau als auch für den Transport des Kaffees von den Plantagen nach Europa.“ Daniel Sperl vom Klimabündnis Vorarlberg nennt den Anlass für die Aktion: „Das Klimabündnis Vorarlberg feiert heuer das 25-jährige Bestehen seiner solidarischen Partnerschaft mit dem kolumbianischen Bundesland Chocó.“
www.klimabuendnis.org/newsroom

Unterstützung indigener Frauen im brasilianischen Amazonasgebiet


Seit vielen Jahren unterstützt das Klima-Bündnis die indigene Frauenorganisation Sitoakore aus Rio Branco im brasilianischen Bundesstaat Acre. Aus Mitteln des Projekts Grün wurden zehn Workshops zum Thema „Hebammen und traditionelle Medizin“ gefördert. An den Fortbildungen nahmen indigene Hebammen, heilkundige Frauen und Schamanen von zwölf verschiedenen Völkern (u. a. Apurinã, Jamamady, Katuquina und Kaxinawa) teil. „Auf diesem Workshop haben Frauen wie Männer viel gelernt und ihr Wissen über die unterschiedliche Nutzung der Heilpflanzen durch die verschiedenen Völker geteilt“, erklärte Koordinatorin Leticia Yawanawa zum Abschluss des letzten Workshops in der Gemeinde Camicuã im Bundesstaat Amazonas den anwesenden VertreterInnen des Klima-Bündnis. Als nächste Schritte plant Sitoakore die Förderung eines Frauennetzwerkes in allen brasilianischen Bundesländern und den Aufbau eines Registers für Hebammen.
Durch die Arbeit mit den indigenen Hebammen konnte auch die politische Arbeit und Sichtbarkeit der Frauenorganisation in Acre und darüber hinaus gestärkt werden. Leticia Yawanawa hat, gemeinsam mit dem Klima-Bündnis, am zweiten Frauenkongress der COICA in Macapá teilgenommen.
Projekt Grün


Zum Mitmachen und Nachahmen


Partnerschaftsprogramm des Konvents der Bürgermeister


Das Partnerschaftsprogramm des Konvents der Bürgermeister bietet Städten, Regionen und Provinzen in ganz Europa die Möglichkeit, an einer Städtepartnerschaft teilzunehmen, um Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Das Partnerschaftsprogramm steht allen Unterzeichnern und Koordinatoren des Konvents der Bürgermeister sowie Städten und Regionen offen, die noch keine Unterzeichner oder Koordinatoren sind, wenn sie den Konvent vor ihrem ersten Partnerschaftsbesuch unterzeichnen. Der neue Aufruf ermöglicht es Städten in Europa, an zwei Arten von Austauschmaßnahmen teilzunehmen: Mentoring und Peer-to-Peer-Austausch. Alle Kommunen, unabhängig von ihrer Größe, können sich als Mentor bewerben. So können sie zum ersten Mal an einem reinen Mentoren-Workshop teilzunehmen. Bewerbungen sollten bis zum 14. September 2018 eingereicht werden.
www.klimabuendnis.org/newsroom

Innovativstes Geothermieprojekt im Alpenraum gesucht


Das Klima-Bündnis sucht die innovativste oberflächennahe Geothermie-Installation im Alpenraum. Wenn Ihre Anlage im Alpenraum liegt, innovativ ist und Sie Öffentlichkeitsarbeit betreiben, bewerben Sie sich und gewinnen Sie eine Reise nach Lyon zur Abschlusskonferenz des EU Interreg Projekts GRETA am 7. November 2018. Dort werden Ergebnisse des Projekts und Instrumente zur Integration oberflächennaher Geothermie in Energiepläne und -strategien präsentiert. Eingeladen sind kommunale VertreterInnen und ExpertInnen für erneuerbare Energien.
www.alpine-space.eu

Schulen aus England sind vom Energiesparen begeistert


Schulen in Leicester sind derzeit auf Energiespar-Kurs. Mithilfe des EU-geförderten Projekts EDI-Net, das den Energieverbrauch schnell und einfach verständlich darstellt, überwachen die SchülerInnen die aktuellen Verbrauchswerte von Gas, Wasser und Strom an ihrer Schule. Smileys, die auch schon kleine Kinder richtig deuten, werden als anschauliche Indikatoren bei der Energienutzung verwendet. Zwischen den Schulen findet ein Wettbewerb statt, um möglichst weit oben in der Liste der Top 10 zu erscheinen. Veröffentlicht werden die Werte an Schwarzen Brettern und in den Sozialen Medien. Animieren Sie Schüler und Schülerinnen auch an Ihren Schulen zu energiesparendem Verhalten!
www.edi-net.eu


Werkzeuge und Materialien


Neues Video sensibilisiert für Gebäudesanierungen


Der neue Kurzfilm zur Gebäudesanierung soll für Bottom-up-Ansätze bei der energetischen Sanierung sensibilisieren. „Solche Maßnahmen reduzieren nicht nur die CO2-Emissionen, sie erhöhen auch den Komfort und senken die Energiekosten - ein großes Plus für einkommensschwache BewohnerInnen“, betont Svenja Enke, Projektkoordinatorin des Klima-Bündnis. Das Video und die darin vorgestellten Aktivitäten wurden durch das auf drei Jahre angelegte EU-Projekt Climate Active Neighbourhoods ermöglicht. Es ermutigt BewohnerInnen benachteiligter Stadtteile, sich mit ihrem Energieverbrauch zu beschäftigen und hilft Kommunen, lokales Engagement besser zu unterstützen.
www.klimabuendnis.org/newsroom

Abwasser wiederverwenden - ein Weg aus der Wasserknappheit?


Die sichere Trinkwasserversorgung stellt eine der gravierendsten Herausforderungen der Zukunft dar. Weltweit kann sich die Situation bis 2030 massiv verschlechtern – wegen des Klimawandels und weil rund 80 Prozent des Abwassers nicht wieder aufbereitet wird. In der spanischen Stadt Sabadell wurden vom KWR Watercycle Research Institute im Rahmen des EU-Projekts POWER Aspekte der Wiederverwertung untersucht. Damit auch andere ihr Wiederverwertungssystem optimieren können, stehen die gewonnen Daten und Erkenntnisse jetzt Kommunen und Wasserversorgungsunternehmen zur Verfügung.
sabadell.power-h2020.eu

EU-Leitfaden zu öffentlichen Vergabeverfahren


Die EU-Kommission hat einen umfangreichen Leitfaden in englischer Sprache veröffentlicht, der u. a. Kommunen bei Vergabeverfahren für EU-finanzierte Projekte und darüber hinaus unterstützen soll. Der Leitfaden erläutert den gesamten Prozess von der Vorbereitung und Veröffentlichung der Ausschreibung über die Auswahl und Bewertung der Angebote bis hin zur Vertragsabwicklung. Neben Tipps zur Vermeidung von Fehlern, guten Praktiken und nützlichen Vorlagen wird auch erklärt, wie bei der Vergabe soziale und ökologische Kriterien berücksichtigt werden können.
ec.europa.eu

Kontaktinformationen

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Kontakt

Angela Hanisch

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Telefax: +49-69-71 71 39-93

a.hanisch@klimabuendnis.org
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Impressum

Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V.

Galvanistr. 28
D-60486 Frankfurt am Main
Deutschland

Vereinsregistereintragung:
Amtsgericht Frankfurt am Main, No. 10149

Vorsitzende: Tine Heyse aus Gent, Belgien, und
Holger Matthäus aus Rostock, Deutschland
Stellvertretender Vorsitzender: Eider José Perasan Ramirez aus Quito, Ecuador

Presserechtlich verantwortlich:
Geschäftsführung Thomas Brose