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Internationale Jahreskonferenz des Klima-Bündnis
25. bis 27. September 2019 in Rostock, Deutschland Der Wind dreht sich. Dank der Graswurzel-Kampagnen erklären immer mehr lokale, regionale und sogar nationale Regierungen weltweit den Vorrang für Klimaschutz. Viele Kommunen und Regionen nehmen den Klimawandel ernst und verfolgen ehrgeizige Klimaziele. Für sie drehen sich einige der drängendsten Fragen darum, wie man am besten auf dieses allumfassende Thema reagieren kann, wenn nur Teile der Ursachen in kommunaler Hand liegen. Welche lokalen Strategien können zu einer lebenswerten Zukunft beitragen, wie können wir sie umsetzen und was können wir dabei aus globalen Partnerschaften lernen? Wie realisieren wir notwendige Veränderungen in der Mobilität und an den Gebäuden, wie können wir die Öffentlichkeit in unsere Strategien einbeziehen und wie passen wir uns den Veränderungen an, die wir nicht vermeiden können?
Neue Mitglieder im Klima-Bündnis
Wir begrüßen ganz herzlich die neuen Mitglieder im Klima-Bündnis: in Belgien die Gemeinde Frasnes-lez-Anvaing; in Deutschland die Städte Preetz und Sinzig, den Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm, die Gemeinde Scheyern und den Verein fesa; in Italien den Verein Craco Ricerche sowie in Luxemburg die Gemeinde Mertzig. Herzlich willkommen! Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt erklären Klimanotstand
Mit dem Ausruf des Klimanotstands, wie es die Klima-Bündnis-Mitglieder Basel, Kiel, Konstanz und Oxford sowie über 500 weitere Kommunen auf der ganzen Welt getan haben, steigt der öffentliche Druck auf Regierungen, Klimaschutz in den Fokus zu stellen. „Die derzeitigen Ziele auf nationaler und internationaler Ebene reichen nicht aus, um das Ziel des Pariser Vertrages zu erreichen. Alle müssen mehr tun. Eine Klimanotstandserklärung auf lokaler Ebene zeigt, dass Städte, Gemeinden und Regionen den Klimaschutz ernst nehmen“, erklärt Andreas Wolter, Vorstandsvorsitzender des Klima-Bündnis und Bürgermeister der Stadt Köln. Ein Fonds für erneuerbare Energien zum 35. Geburtstag der COICA
Zum 35-jährigen Bestehen seiner indigenen Partnerorganisation COICA legt das Klima-Bündnis einen Fonds für erneuerbare Energien auf. Dies wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier am 14. März in Quito bekannt geben. Spenden für den Fonds von Kommunen oder anderen Institutionen leisten einen Beitrag für viele kleine Erneuerbare-Energien-Projekte in Amazonien. Gerade indigene Gemeinden haben oft keinen Zugang zu Energie oder sind auf genau die Erdölunternehmen angewiesen, die ihre Existenz bedrohen. Initiativen wie Solarlampen und Solarboote ermöglichen indigenen Gemeinden den Zugang zu sauberer Energie. Klima-Bündnis und Ausschuss der Regionen stärken Zusammenarbeit
Das Klima-Bündnis und der Europäische Ausschuss der Regionen einigten sich auf einen neuen Aktionsplan zur Vertiefung der Zusammenarbeit und zur Stärkung des Einflusses von Kommunen und Regionen bei der Energiewende und der Bekämpfung des Klimawandels. Der Aktionsplan, der am 11. April in Brüssel von der Vorsitzenden des Klima-Bündnis, Tine Heyse, und dem Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz, unterzeichnet wurde, legt zur Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit die Kooperationsfelder für 2019 und 2020 fest. „Climate Neighbourhoods“ identifiziert Erfolgsfaktoren für den Klimaschutz
Kommunikation und Vertrauen stellen einen wesentlichen Faktor bei der erfolgreichen Verbreitung von Klimaschutzaktionen dar. Die Teilnehmenden der vom Klima-Bündnis und ifeu Institut durchgeführten internationalen Konferenz „Climate Neighbourhoods“ identifizierten diesen Faktor zusammen mit weiteren Aspekten in den Bereichen Strukturen, Mobilisierung und Finanzierungen als maßgeblich für wirksamen Klimaschutz. „Zwei Tage lang haben hunderte Vertreter*innen aus Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Jugendliche im Rahmen der Climate Neighbourhoods debattiert“, erklärt Andreas Wolter, Vorsitzender des Klima-Bündnis und Bürgermeister der Stadt Köln. Als Teil der parallel stattgefundenen ICCA2019 werden die Ergebnisse der „Climate Neighbourhoods“ in die Gesamtergebnisse der ICCA und die „Heidelberg Outcomes“ einfließen. Städte und Regionen demonstrieren mit der Jugend für das Klima
Zum ersten Mal demonstrierten Städte, Gemeinden und Regionen zusammen mit jungen Menschen aus der ganzen Welt für ein zukunftsfähiges globales Klima. Sechs kommunale und regionale Netzwerke, darunter das Klima-Bündnis, beteiligten sich – angeregt durch den Aufruf der Jugendlichen zum Handeln – am 15. März in Brüssel an dem Marsch. Sie forderten die Staats- und Regierungschefs der EU und der Mitgliedstaaten gemeinsam auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Klimawandel gerecht und rechtzeitig anzugehen. EU-Abgeordnete sollen Wald und Rechte der Bewohner*innen schützen
Das Klima-Bündnis fordert zusammen mit 40 weiteren Organisationen die zukünftigen EU-Abgeordneten auf, ein Versprechen zum Waldschutz zu unterzeichnen. Die Erklärung verlangt „Politiken zum Schutz und zur Wiederherstellung der Wälder weltweit“ zu fördern und den Einsatz für „die Land- und Nutzungsrechte der Waldbevölkerung, einschließlich der Rechte von Frauen und indigenen Völkern, für die kommenden Generationen anzuerkennen und zu sichern“. Klima-Bündnis-Jahresbericht ist online
Der Klima-Bündnis-Jahresbericht gibt einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des Klima-Bündnis im Jahr 2018 und eröffnet den Ausblick auf die Planungen für das Jahr 2019. Der Bericht besteht aus zwei Teilen; einem über internationale Aktivitäten und einem über die Tätigkeiten der verschiedenen nationalen Klima-Bündnis-Koordinationsstellen in den Ländern Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Schweiz und Ungarn.
Photovoltaikanlage in Kölns Partnerstadt Yarinacocha eingeweiht
Eine Delegation um den Klima-Bündnis-Vorsitzenden und Kölner Bürgermeister Andreas Wolter weihte am 19. März eine Photovoltaikanlage in Kölns Partnerstadt Yarinacocha in Peru ein. „Es war ein beeindruckender Tag, wir freuen uns, die Solaranlage als erstes Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Universität umzusetzen. Klimaschutz bedeutet, sich von Öl und Kohle zu erneuerbaren Energien zu bewegen – zum Schutz des Klimas, der Regenwälder und der indigenen Völker“, erklärte Wolter. Seit Anfang 2018 ist Yarinacocha im peruanischen Amazonas-Departament Pucallpa Partnerstadt von Köln. Das Klima-Bündnis in Südamerika
Im März und April 2019 reiste eine Delegation nach Ecuador, Peru und Brasilien zur Unterstützung der indigenen Partner*innen und Partnerschaften des Klima-Bündnis. Mit dabei waren u. a. Andreas Wolter, Vorsitzender des Klima-Bündnis und Bürgermeister der Stadt Köln, Thomas Brose, Geschäftsführer des Klima-Bündnis, und Markus Hafner-Auinger, Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich.
Kleine Klimaschützer wieder unterwegs!
Der diesjährige Startschuss für die Kindermeilen-Kampagne in Europa fiel am 9. April im luxemburgischen Hesperingen. Die Vorstandsmitglieder des Klima-Bündnis haben die „Kleinen Klimaschützer“ der Kita „Hesper Heesprénger“ (Hesperinger Heuschrecken) mit ihren Rollern, Rädern und Inlinern symbolisch auf den Weg nach Südamerika geschickt, um zusammen mit bisher 50.000 Kindern aus acht Ländern Grüne Meilen für das Weltklima zu sammeln. Diese wird das Klima-Bündnis im Dezember 2019 bei der 25. UN-Klimakonferenz in Santiago de Chile präsentieren und den Klimapolitiker*innen überreichen. Das soll ihnen deutlich signalisieren, dass sie jetzt aktiv sein müssen, nachdem zehntausende Kinder Europas ihnen gezeigt haben, wie einfach es ist im Klimaschutz voran zu kommen. STADTRADELN 2019 – Die Kampagne hat begonnen
Ab sofort können Kommunen beim STADTRADELN wieder gegeneinander antreten. Seit 2008 lädt der Fahrradwettbewerb jedes Jahr Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen ein, in ihren Städten und Gemeinden aufs Fahrrad umzusteigen und ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. Teilnehmende Kommunen wählen einen Zeitraum von 21 aufeinanderfolgenden Tagen zwischen Mai und September, in dem die Kampagne lokal umgesetzt wird. Im letzten Jahr nahmen weltweit über 295.000 Radelnde aus 885 Kommunen teil. Machen Sie mit! Change the Future: Lokaler Wettbewerb zu nachhaltigen Lebensstilen
Das neue Online-Tool „Change the Future“ können Klima-Bündnis-Kommunen kostenfrei nutzen, so wie die Stadt Worms, die den lokale Wettbewerb schon startete. Das Tool bietet Einzelpersonen, Gruppen und der ganzen Kommune die Möglichkeit, sich direkt an der Gestaltung eines guten Lebens für alle zu beteiligen. Es gibt Aktionsangebote in den Bereichen Energie, Mobilität, Konsum und Ernährung. Ob allein oder im Team – alle können für das Klima und mehr Nachhaltigkeit aktiv werden, „Changer Points“ sammeln, und zeigen, dass selbst kleine Veränderungen im Alltag einen großen Beitrag leisten können.
Practice Cube – Best Practice für Klimaschutz in der Nachbarschaft
Während der Konferenz „Empowering Neighbourhoods for Climate Action“ im niederländischen Arnheim hat das Klima-Bündnis ein neues Tool vorgestellt. „Der Practice Cube soll Klimaschutz auf Nachbarschaftsebene inspirieren“, erklärt Cassandra Silk, Projektmanagerin im Klima-Bündnis. Das Instrument ist gemeinsam mit kommunalen Akteuren aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden im Rahmen des Interreg-Projekts Climate Neighbourhoods entwickelt worden. Die Projektpartner arbeiteten über drei Jahre an Methoden und Lösungen zur Realisierung einer CO2-armen Zukunft, einer höheren Energieeffizienz und eines sozial gerechten Energiewandels auf Quartiersebene. Der Practice Cube stärkt Bottom-up-Lösungen für kommunale Klimaschutzmaßnahmen.
Designing adaptation strategy and action plan
13. Juni 2019, Webinar von 11:00 bis 12:30 Uhr Nach dem Webinar zur Durchführung einer Risiko- und Schwachstellenanalyse wird sich die nächste Webinarreihe des Konvents der Bürgermeister auf die Entwicklung einer Strategie und eines Aktionsplans für die Anpassung an den Klimawandel konzentrieren. Praktiker*innen aus Kommunen werden verschiedene Aspekte dieses Prozesses vorstellen, darunter die Frage, wie mögliche Anpassungsmaßnahmen identifiziert und priorisiert werden können, wie man mit Bürger*innen und anderen Interessengruppen zusammenarbeitet und wie man auf bestehende Strategien aufbaut. Ein Instrument, das die Identifizierung von Anpassungsmaßnahmen zur Bewältigung einer Reihe von Gefahren des Klimawandels erleichtert, wird ebenfalls während des Webinars vorgestellt. Toblacher Gespräche 2019: Verzauberung und Qualen der Wälder
27. bis 29. September in Toblach, Italien Die Alpenwälder sind durch den Klimawandel bedroht. Stürme brechen ganze Berghänge, Erosion trocknet Wasserläufe, Dürre zieht Schädlinge an. Wie können Wälder an die Zunahme extremer Wetterereignisse angepasst werden? Wälder sind aber nicht nur Opfer, sondern auch Klimaschützer. Bei den Toblacher Gesprächen in diesem Jahr wird die Rolle der Wälder im Alpenraum und darüber hinaus diskutiert. POWER – Bewältigung von Wasserproblemen durch Bürgerbeteiligung
9. und 10. Oktober 2019 in Brüssel Nehmen Sie an der POWER-Konferenz teil und erfahren Sie mehr über die POWER Digital Social Platform: Diese ist ein Unterstützungsinstrument, das einen wichtigen Beitrag zu den Aktivitäten der Städte leistet, ausreichend wasserbewusst zu werden um sich den wachsenden wasserbezogenen Herausforderungen stellen zu können. POWER bietet eine kostenfreie, innovative und effektive Open-Source-Lösung für Regionen, Städte und Nutzer an, die auf soziale Werte, Skalierbarkeit, Übertragbarkeit, gesellschaftliches Engagement und Handlungsmotivation abzielt. |
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Galvanistr. 28 Vereinsregistereintragung: |
Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V.