Klima-Bündnis auf der UN-Klimakonferenz in Lima |
Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP 20) findet vom 1. bis 12. Dezember in Lima statt. Die Konferenz wird als ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg hin zu einer globalen Vereinbarung zur Klimakonferenz (COP 21) 2015 in Paris gesehen. Das Klima-Bündnis wird zwei Veranstaltungen durchführen und überreicht die in diesem Jahr gesammelten Grünen Kindermeilen an die Leiterin des Klimasekretariates Christiana Figueres. Darüber hinaus wird gemeinsam mit unserer indigenen Partnerorganisation COICA die Ausstellung „Klimawandel, Ressourcen(über)nutzung und Landgrabbing“ präsentiert. Kontakt vor Ort in Lima: Silke Lunnebach, s.lunnebach@klimabuendnis.org
Übergabe Grüner Meilen3. Dezember 2014, 15:30 Uhr, Raum: Executive Secretary's office
In diesem Jahr haben über 150.000 Kinder in zahlreichen europäischen Ländern Grüne Meilen gesammelt, in dem sie ihre täglichen Wege zu Fuß, auf dem Roller und Rad, mit dem Bus oder Zug zurücklegten. Die Grünen Meilen aller TeilnehmerInnen werden am 3. Dezember Christiana Figueres, der Leiterin des UN-Klimasekretariats, überreicht. Damit zeigen die Kleinen den Großen, wie es geht: sie handeln anstatt zu verhandeln. www.kindermeilen.de
REDD and Beyond: International and Indigenous Strategies in Forest Protection4. Dezember 2014, 16:45-18:15 Uhr, Raum: Caral (130)
Das Klima-Bündnis und die Universität Lund realisieren zusammen mit Oro Verde und weiteren Organisationen dieses Side-Event, in dem Experten und Interessengruppen die soziale Integration von REDD Prozessen und Erfahrungen mit dem Schwerpunkt politische und finanzielle Instrumente zum Schutz der Wälder analysieren. Sie beurteilen die Fähigkeit indigener Völker und anderer gefährdeter Waldnutzer, an solchen Prozessen zu partizipieren und Nutzen daraus zu ziehen. www.klimabuendnis.org
Lokale Maßnahmen und Multilevel Governance bei der CO2-Reduktion8. Dezember 2014, 13:00 Uhr, Raum: EU-Pavillon
Diese Veranstaltung betont die entscheidende Rolle und den wichtigen Beitrag, den regionale und lokale Gebietskörperschaften zur internationalen und europäischen CO2-Emissionsreduktion leisten. Im Mittelpunkt stehen konkrete Strukturbeispiele, die speziell für Städte entwickelt wurden, um lokale Maßnahmen zu unterstützen, wie z.B. der Konvent der Bürgermeister und andere nationale oder regionale Klimaschutzinitiativen. Für die Veranstaltung konnten hochkarätige Referenten wie der Präsident des Ausschusses der Regionen sowie das ehemalige Vorstandsmitglied im Klima-Bündnis und jetziger Staatssekretär für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur in Luxemburg, Camille Gira, gewonnen werden. www.klimabuendnis.org
Weitere Klima-Bündnis-Veranstaltungen |
Projektbörse zu potentiellen zukünftigen EU-Projekten1. Dezember 2014 in Brüssel
Angesichts neuer und zukünftiger Aufrufe der EU zur Antragseinreichung wird auf dieser Veranstaltung über mögliche Kooperationen informiert sowie über Projektvorschläge und -ideen diskutiert. www.klimabuendnis.org
Resilient Cities: Novel tools for local authorities13. Januar 2015 in Brüssel
Auf dieser Konferenz und Ausstellung werden die Städte Dublin, Stuttgart, London, Rom, Brüssel, Aalborg, Sofia und Rotterdam erstmals Ergebnisse aus der TURAS Initiative zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel in europäischen Städten präsentieren. www.turas-cities.org
Internationale Jahreskonferenz des Klima-Bündnis22. bis 24. April 2015 in Dresden, Deutschland
Zum Vormerken: Im Jahr 2015 findet die Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung des Klima-Bündnis vom 22. bis 24. April in der Landeshauptstadt Dresden statt.
Die EU ist an dritter Stelle der weltweit größten RegenwaldzerstörernTrotz schärferer Kontrollen steigt der Holzeinschlag im östlichen Amazonasgebiet wieder an. Doch nicht nur die dortige Agrarindustrie ist an dem Verschwinden des Regenwalds schuld – zu nicht unerheblichen Teilen sind es auch die Abnehmer wie die EU und China. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Center for Global Development, über die das Magazin Natur berichtet. Auch wenn die produzierenden Länder wie Brasilien noch immer die Hauptverantwortlichen für die Abholzung seien, so folgen den Wissenschaftlern zufolge doch auf den Rängen zwei und drei China und die EU. Sie importieren in großem Umfang Waren, deren Herstellung zu Abholzung in den entsprechenden Gebieten führt. Darunter auch Palmöl als nachwachsender Rohstoff, um hierzulande Erdöl einzusparen. www.klimaretter.info
„Mayors Adapt“ von mehr als 100 Kommunen unterzeichnetZur Unterzeichnungszeremonie von Mayors Adapt versammelten sich Mitte Oktober in Brüssel mehr als 100 VertreterInnen von Kommunen und Regionen, die sich für die europäische Initiative zur Anpassung an den Klimawandel interessieren. Diese breite Beteiligung zeigt einmal mehr, dass europäische Städte bereit sind, sich zu engagieren und auch schon handeln. Mayors Adapt wird im Auftrag der Europäischen Kommission von einem Konsortium mit Ecofys, Rat der Gemeinden und Regionen Europas, Eurocities, Klima-Bündnis, Fresh Thoughts und IFOK GmbH durchgeführt. www.klimabuendnis.org www.mayors-adapt.eu
|