Neue Klima-Bündnis-MitgliederWir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Mitglieder: aus Österreich die Gemeinde Piberbach und die Marktgemeinden Moosburg und Walding; aus Deutschland den Markt Ergolding und die Städte Geldern und Homburg sowie aus den Niederlande als assoziiertes Mitglied den Klimaatverbond. Herzlich willkommen! Aktuell (April 2016) gehören dem Klima-Bündnis 1645 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 61 Bundesländer und Provinzen, NGOs und weitere Organisationen aus 26 Ländern als Mitglieder an. www.klimabuendnis.org
Klima-Bündnis-Vorstandssitzung in Den HaagDie Klima-Bündnis-Stadt Den Haag war dankenswerterweise Gastgeberin der Vorstandssitzung am 17. und 18. März und ihr Bürgermeister Jozias van Aartsen begrüßte die TeilnehmerInnen. Zu den Themen der Sitzung gehörten u.a. die Ergebnisse der Mitgliederumfrage vom letzten Jahr (siehe unten). Außerdem bot die Sitzung auch eine gute Gelegenheit für ein Treffen des Klima-Bündnis-Vorstandes mit dem niederländischen Klimaatverbond-Vorstand. Beide Organisationen vereinbarten, in Zukunft wieder enger zusammenzuarbeiten.
Ergebnisse der Mitglieder-UmfrageIm November 2015 bat das Klima-Bündnis seine Mitglieder an einer Umfrage über ihre Schwerpunkte und Erwartungen teilzunehmen. 304 Mitgliedskommunen aus zehn Ländern haben den Fragebogen beantwortet, das entspricht in etwa 18 Prozent aller Mitglieder. Das Formular lag in drei Sprachen vor: 87 Prozent nutzten den deutschen, 9 Prozent den italienischen und 3 Prozent den englischen Fragebogen. Die Umfrage ergab beispielsweise, dass den Themen Energie, Mobilität und Gebäude die meiste Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, und dass an Werkzeugen und Methoden sowie Kommunikation ein großer Bedarf besteht. Wir freuen uns über die hohe Zufriedenheit mit den Klima-Bündnis-Werkzeugen, Projekten, Veranstaltungen und Kampagnen unter denjenigen, die diese Angeboten kennen. Ein großes Dankeschön an die TeilnehmerInnen der Umfrage!
Neuer Geschäftsführer in ÖsterreichSeit April 2016 ist Markus Hafner-Auinger der neue Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich. Der inhaltliche Schwerpunkt seiner Arbeit liegt schon seit langem auf Klimagerechtigkeit und Südamerika, das er auch im Rahmen mehrerer Forschungsaufträge bereiste. Er hat mehrere Jahre Erfahrungen als Geschäftsführer und hat als Bildungsreferent gemeinsam mit Städten und Gemeinden an lokalen Klimaschutzmaßnahmen gearbeitet. Wir wünschen uns allen eine gute Zusammenarbeit! www.klimabuendnis.at
Empfehlungen zur Änderung der EU-Richtlinie für erneuerbare EnergienIn diesem Jahr hat die Europäische Union Politikstrategien zu liefern, die die Energie-Union „mit einer zukunftsweisenden Klimapolitik“ zur Realität werden lässt. Als Reaktion auf die Konsultation der Europäischen Kommission zur Änderung der Richtlinie für erneuerbare Energien für die Zeit nach 2020 hat das Klima-Bündnis ein Positionspapier entwickelt, das vier Vorschläge umfasst, um den Übergang zu einem dezentralen Energiesystem basieren auf 100 Prozent erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Um die Versprechen des Paris-Abkommens zu erfüllen, argumentiert das Klima-Bündnis, muss die EU an einem Energiesystem arbeiten, das die zunehmenden Mengen an erneuerbaren Energien integriert und langfristig auf nahezu 100 Prozent erneuerbaren Energien basiert. www.climatealliance.org
Aufruf für eine Vorreiter-Rolle der EU beim KlimaschutzIm Vorfeld der Ratssitzungen im März hat eine Koalition von europäischen Akteuren die Entscheidungsträger aufgefordert den Paris-Verpflichtungen nachzukommen. Das Klima-Bündnis hat gemeinsam mit einem großen Bündnis von Unternehmen, Städten, Regionen, Investoren, Gewerkschaften und Gruppen der Zivilgesellschaft eine Erklärung unterzeichnet und an die europäischen Umweltminister sowie Staats- und Regierungschefs geschickt. Diese „Koalition der Hochambitionierten“ fordert die Entscheidungsträger der EU auf die Weichen für eine erfolgreiche Umsetzung des Paris-Abkommens in ihren nächsten Sitzungen zu stellen. www.climatealliance.org
EDI-Net und GRETA - zwei neue Klima-Bündnis-ProjekteDas Energy Data Innovation Network (EDI-Net) wird Daten von intelligenten Energie- und Wasserzählern verwenden, um die Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik in Kommunen zu beschleunigen. Städte und Gemeinden werden durch verständliche Informationen, Ausbildung und Erfahrungsaustausch, die Bereitstellung von Werkzeugen sowie bei der Umsetzung und dem Controling der Pläne für nachhaltige Energien unterstützt. Das Projekt GRETA hat sich zum Ziel gesetzt die nachhaltige Nutzung erneuerbarer oberflächennaher Geothermie in Gemeinden des Alpenraums zu verbessern, um damit zur Minderung der CO2-Emissionen beizutragen. Dazu wird GRETA eine Karte zum Potenzial von oberflächennaher Geothermie im Alpenraum entwickeln und Richtlinien erstellen. Das Klima-Bündnis ist für die Verbreitung der Ergebnisse verantwortlich und wirkt bei der Formulierung von politischen Planungsinstrumenten mit.
Wettbewerbe für Städte und Gemeinden |
Climate Star 2016 - Bewerbungsfrist endet am 13. MaiDer europäische Wettbewerb für die besten kommunalen Klimaschutz-Projekte ist in diesem Jahr wieder ausgeschrieben worden. Bereits zum siebten Mal können laufende und abgeschlossene Projekte in vier nach den Einwohnerzahlen gestaffelten Kategorien eingereicht werden. Zeigen Sie mit Ihrem Projekt oder Ihrer Maßnahme einer breiten Öffentlichkeit Ihr Engagement und die Stärke der lokalen Ebene im Klimaschutz und bei der Energiewende! Teilnahmeschluss für Städte, Gemeinden, Landkreise und kommunale Netzwerke im Klima-Bündnis ist jetzt der 13. Mai 2016. www.climate-star.org
Europäischer Wettbewerb für umweltfreundliche Beschaffung in KommunenUmweltfreundliche öffentliche Beschaffung hat einen positiven Einfluss auf die Umwelt- und Klimabilanz einer Kommune. Kommunen und Landkreise, die nachhaltige Beschaffung bereits in ihrer täglichen Arbeitspraxis verankert haben, wird jetzt durch den europäischen Green Public Procurement Award, die schon lange verdiente Aufmerksamkeit zuteil. Dieser zeichnet herausragende Projekte aus dem Bereich umweltfreundlicher öffentlicher Beschaffung aus. Städte, Gemeinden und Landkreise, die bereits umwelt- und klimafreundlich einkaufen, können sich bis zum 30. April 2016 bewerben. www.klimabuendnis.org
VCÖ-Mobilitätspreis: Internationale Projekte gesuchtEine klimafreundliche, gesunde, kostengünstige und platzsparende Mobilität ist möglich – in Stadt und Region. Der 25. VCÖ-Mobilitätspreis sucht innovative und vorbildliche Projekte aus den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Gehen und Radfahren, multimodale Mobilität und Sharing, Straßenraumgestaltung und Verkehrsberuhigung, Gütertransport und Logistik sowie neue Technologien. Teilnehmen können u.a. Städte und Gemeinden sowie Schulen, die sich bis zum 5. Juni 2016 bewerben. www.vcoe.at
Europaweiter Start der Kindermeilen-KampagneDen diesjährigen „Startschritt“ zu der europaweiten Kampagne des Klima-Bündnis machten Kinder aus dem Landkreis Bayreuth. Kinder aus den acht Ländern Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlanden, Österreich, Tschechien und Ungarn sind bereits angemeldet, viele weitere werden in den kommenden Monaten folgen. Im Rahmen der Kampagne sammeln Schul- und Kindergartenkinder „Grüne Meilen“ für Alltagswege, die klimaschonend zu Fuß, mit dem Roller oder Rad, per Bus oder Bahn zurückgelegt werden. Die Grünen Meilen aller Kinder sowie deren Wünsche und Forderungen an die Klimapolitiker überreicht das Klima-Bündnis im November den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des UN-Klimagipfels in Marokko, um den Politikern und Politikerinnen zu demonstrieren wie engagiert sich die Kinder Europas am Klimaschutz beteiligen. www.kindermeilen.de
UN-Klimachefin Figueres tritt zurückDie Chefin des UN-Klimasekretariats, Christiana Figueres, tritt zum 6. Juli von ihrem Amt zurück. Figueres ist seit 20 Jahren in der Klimadiplomatie tätig und erreichte den Höhepunkt ihrer Karriere mit dem Abschluss des UN-Klimavertrages im Dezember 2015 in Paris. In ihrem Rücktritts- schreiben äußert sich Figueres zuversichtlich: „Wir sind jetzt in der Phase der Umsetzung. Diese Reise liegt noch vor uns und benötigt Scharfsinn und einen Sinn für Menschlichkeit und gemeinsame Zielsetzungen. Ich weiß, dass wir diese Aufgabe zusammen schaffen werden.“ Das Klima-Bündnis dankt Christiana Figueres für die überaus gute Zusammenarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute! Seit 2010 hat Figueres jährlich die Kindermeilen aus der Kampagne des Klima-Bündnis entgegengenommen. Die Aktionen der Kinder waren ihr immer ein wichtiges Anliegen.
Neun EU-Länder erreichen das 2020-Ziel für erneuerbare Energien Im Jahr 2014 erreichte der Anteil der Energien aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch in der EU 16 Prozent, nach von Eurostat im Februar 2016 veröffentlichten Daten. Im Hinblick auf die von der EU festgelegten Ziele der 20-20-20-Strategie, haben bereits neun Mitgliedstaaten ihre nationalen Ziele für erneuerbare Energien für das Jahr 2020 erfüllt: Bulgarien, Estland, Finnland, Italien, Kroatien, Litauen, Rumänien, Schweden und Tschechien. Außerdem sind Dänemark und Österreich weniger als einen Prozentpunkt von ihren Zielen für 2020 entfernt, erklärte Eurostat. Am weitesten entfernt von ihren erneuerbaren Energiezielen sind: Frankreich (8,7 Prozentpunkte vom national angestrebte Ziel für 2020 entfernt), Niederlande (8,5 pp), Großbritannien (8,0 pp) und Irland (7,4 pp). climateobserver.org
EU-Emissionshandel zahlen VerbraucherInnenDer Emissionshandel ist 2005 in den Ländern der EU eingeführt worden, um die Klimaschutz-Kosten für Stromkonzerne und Industrie zu senken. Tatsächlich aber hat das „Emission Trade System“ (ETS) der Industrie reichlich Zusatzgewinne beschert. Der in Brüssel ansässige Thinktank Carbon Market Watch hat die vergangenen Jahre betrachtet und nachgerechnet: Mehr als 24 Milliarden Euro haben die Konzerne aus dem System herausgeholt, alleine die deutsche Industrie profitierte mit rund 4,5 Milliarden, so Joachim Wille im Magazin Klimaretter. www.klimaretter.info
Ecuador fördert Öl am Rand des unberührten Regenwaldes in YasuníEcuador hat begonnen Erdöl am Rand von unberührtem Regenwald zu fördern, der von zwei in freiwilliger Isolation lebenden indigenen Völkern bewohnt wird. Die als Tiputini C bekannte Bohrplattform, die nur wenige Kilometer von der peruanischen Grenze im Yasuní-Nationalpark arbeitet, wird nur die erste von fast 200 Bohrlöchern sein, die benötigt werden, um das ganze Rohöl im Ishpingo-Tambococha-Tiputini-Block (ITT) zu fördern. Indigene, Regenwald-Aktivisten und viele weitere Ecuadorianer befürchten, dass die Ölförderung im Yasuní-Nationalpark zu Verschmutzung, Zerstörung der Wälder und einer Dezimierung der nomadischen Tagaeri und Taromenane führen wird. www.theguardian.com
Amazonas-Frauen aus Ecuador verteidigen ihre Rechte Hunderte von indigenen Frauen, als Vertreterinnen der indigenen Völker aus dem Amazonasgebiet, organisierten eine Demonstration zur Verteidigung ihrer Kultur und ihrer Gebiete. Die Sápara, Waorani, Sarayaku, Pacayaku, Kichwa, Shuar, Achuar und Shiwiar bevölkerten die Straßen der Stadt Puyo anlässlich des Marsches der Amazonas-Frauen und forderten ihr Recht auf Selbstbestimmung und lehnten Ölförderung und Bergbau ab. Die meisten Frauen kamen aus weit entfernten Orten; sie waren Tage in Kanus und im Regen unterwegs. Allerdings führte ihre Entscheidung die Nachricht von ihren Gemeinden dem Rest der Welt mitzuteilen zu dieser Veranstaltung, mit der die Frauen ihre Beteiligung am Kampf um ihre Kultur und ihre Gebiete feierten. Das Klima-Bündnis unterstützt die Sápara-Frauen seit Jahren. landislife.org
UN soll Quecksilbervergiftungen in Südamerika beendenDer unkontrollierte Gebrauch von Quecksilber, wie zum Beispiel beim illegalen Abbau von Flussgold, geschieht oft in den Gebieten indigener Völker. Aufgrund der diskriminierenden Haltung gegenüber diesen Völkern wird wenig unternommen, um die illegalen Tätigkeiten zu überwachen. In Peru wurde bei 80 Prozent der Nahua eine hohe Quecksilberbelastung im Blut nachgewiesen; 63 Prozent davon sind Kinder. Zu den Symptomen gehören Anämie und Nierenversagen. In Brasilien zeigen neue Statistiken alarmierend hohe Quecksilberkonzentrationen unter den Yanomami und den Yekuana, die meist von illegalen Geldgräbern verursacht werden. In Venezuela werden mehrere Völker vernichtet, darunter die Yekuana, Yanomami, Piaroa, Hoti und Pemon. Trotzdem unternehmen die nationalen Regierungen bisher nichts; jetzt soll dies auf Wunsch von Survival International die UN übernehmen. www.survivalinternational.de
Peru: zwei Amazonas-Flüsse mit Erdöl verseucht Mindestens 3.000 Barrel Rohöl flossen in die Flüsse Chiriaco und Morona in der nordwestlichen Amazonasregion nach Lecks in der Hauptpipeline. Das Öl hat die beiden Flüsse verseucht, von dessen Wasser mindestens acht indigene Gemeinschaften leben, sagten die peruanische Regierung und indigene Führungspersonen. Petroperu hat eine komplette Reinigung versprochen und liefert auch Nahrung und Wasser. Das Unternehmen sagte, das erste Leck sei durch einen Erdrutsch ausgelöst wurde, aber die Ursache des zweiten Rohrbruchs sei unklar. www.bbc.com
Zuschüsse und Finanzierungsprogramme |
Leitfaden über Finanzierungsmöglichkeiten jetzt erhältlich Der Konvent der Bürgermeister hat gerade eine „Kurzanleitung über Finanzierungsmöglichkeiten für lokale Klima- und Energiemaßnahmen 2014-2020“ veröffentlicht. Der neunseitige Leitfaden gibt Kommunen einen kurzen Überblick über Wege, wie sie ihre Aktionspläne für Klima und Energie finanzieren können. Diese kurze Referenz, entwickelt vom Klima-Bündnis als Teil des Büros des Konvents der Bürgermeister, wird als eine Reihe von leicht zu lesenden Tabellen dargestellt. Das Dokument bietet Informationen und detaillierte Beispiele der zur Verfügung stehenden Finanzinstrumente und vermittelt Informationen über die potenziell Begünstigten und die teilnehmenden Länder sowie über Schwerpunkte und Fördermechanismus. www.klimabuendnis.org
Entwicklungspolitische Bildungsarbeit und BewusstseinssteigerungDer neue Aufruf der EU in der Linie für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Bewusstseinssteigerung (DEAR) ist veröffentlicht. Er gliedert sich drei Bereiche, die sich an zivilgesellschaftliche Organisationen richten, und einen Bereich für Städte und Gemeinden. Alle einzureichenden Vorschläge müssen sich auf Wechselwirkungen zwischen Entwicklungsländern und der EU konzentrieren und das öffentliche Verständnis für globale öffentliche Güter und Herausforderungen (erneuerbare Energien, Ernährungssicherheit, menschliche Entwicklung und nachhaltige Landwirtschaft) stärken. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf Themen wie Migration, Klimawandel und der Gleichstellung der Geschlechter gelegt werden. Bis zum 1. Juni 2016 muss ein Konzeptpapier eingereicht werden, um ab Frühjahr 2017 mit dem Projekt beginnen zu können. webgate.ec.europa.eu
Finanzierungsprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“Im Rahmen dieses EU-Förderungsprogramms wird demokratische und bürgerschaftliche Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger auf EU-Ebene finanziert. Für Gemeinden und Verbände, die langfristig an einem gemeinsamen Thema arbeiten wollen, werden Finanzmitteln bereitgestellt um ihre Zusammenarbeit nachhaltiger zu gestalten. Die Bewerbungsfrist endet am 1. September 2016. eacea.ec.europa.eu
Broschüre zu REDD+ und indigenen Strategien für WaldschutzDie Wichtigkeit von Wäldern für das Klima findet erst allmählich Einzug in die internationalen Klimaverhandlungen. Die bisher vorgeschlagenen Herangehensweisen – wie z.B. REDD+ – folgen den Gesetzen des Marktes und unterstützen jene Strukturen, die für die zerstörerische Wirtschaftsweise verantwortlich gemacht werden. Mit der vorliegenden 34 Seiten langen Broschüre „UNREDDY - Kritische Betrachtung des REDD+-Konzepts und indigene Strategien für einen umfassenden Waldschutz“, die im Rahmen des EUProjekts „From Overconsumption to Solidarity“ erstellt wurde, wirft das Klima-Bündnis ein kritischer Blick auf die Entwicklung des REDD+-Instruments und stellt alternative Ansätze indigener Völker aus dem Amazonasgebiet vor. action-for-mdgs.eu
Neue Ausgabe des Handbuchs „Buying Green!“ veröffentlichtDie Europäische Kommission veröffentlichte eine vollständig überarbeitete Version von "Buying Green! - A handbook on green public procurement" im April 2016. Die Anleitung ist der wichtigste Leitfaden der Europäischen Kommission um der öffentlichen Hand zu helfen Waren und Dienstleistungen mit geringerer Umweltbelastung zu kaufen. Er ist auch ein nützliches Nachschlagewerk für politische EntscheidungsträgerInnen und für Firmen um auf nachhaltige Ausschreibungen zu reagieren. ec.europa.eu
Europäische Datenbank Globales Lernen - ENGLOBMit der viersprachigen (Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch) kostenfreien Online-Datenbank ist eine in dieser Art europaweit einmalige Anlaufstelle zum Globalen Lernen eingerichtet worden. Wenn Sie Ihre Organisation in der Datenbank registrieren, wird diese Teil des europäischen Netzwerkes. Die Datenbank dient dem Erfahrungsaustausch und dem Aufbau von globalen Lernpartnerschaften auf kommunaler, regionaler, nationaler und vor allem auf europäischer Ebene. Sie umfasst über tausend private, intermediäre und staatliche Organisationen und Institutionen aus der Europäischen Union und den EFTA-Staaten. www.wusgermany.de
Klima-Bündnis-Veranstaltungen |
From pledges to action – Different levels of governments working together19. Mai 2016 in Bonn, Deutschland
Im Anschluss an die Vorlage der nationalen Klimaaktionspläne (Intended Nationally Determined Contributions - INDCs) im Vorfeld der Klimakonferenz in Paris Ende 2015 wird auf dieser Veranstaltung, die von der Europäischen Geschäftsstelle des Klima-Bündnis und des Klimabündnis Österreich im Rahmen der UN-Klimakonferenz (SB44) organisiert wird, das Zusammenspiel zwischen Kommunen und den nationalen Regierungen beim Erreichen und Übertreffen der INDCs untersucht. Die Redner und Rednerinnen werden CO2-arme Kommunalpolitik, die über die nationale Politik hinausgeht, sowie Hindernisse bei ihrer Entwicklung beleuchten. www.climatealliance.org
Internationale Jahreskonferenz des Klima-BündnisKultur des lokalen Klimaschutzes - Gute Beispiele erfolgreich verankern
5. bis 8. Oktober 2016 in Krems an der Donau, Österreich
Die diesjährige Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung des Klima-Bündnis wird vom 5. bis 8. Oktober in Krems an der Donau stattfinden. Ein besonderes Highlight dabei wird die Auszeichnung der Climate Stars 2016 am 6. Oktober, die während einer feierlichen Gala auf Einladung des Landes Niederösterreich in Schloss Grafenegg stattfindet. www.klimabuendnis.org
Energy Savings Summit - brighter, better, bolder25. Mai 2016 in Brüssel
2016 ist das Umsetzungsjahr für die Energy Union und die Europäische Kommission hat versprochen hohen Ansprüchen bei der Energieeffizienz zu genügen. Wie wird die EU Energieeffizienz erstmals in den Klima- und Energieplänen umsetzen? Wie wird die Erweiterung des Rahmens für Energieeffizienz die Energieeffizienz-Märkte und -Investitionen steigern? Der Energy Savings Summit 2016 ist die führende Konferenz zur Energieeffizienz in Brüssel vor der Verabschiedung der Vorschläge der Europäischen Kommission. Organisator der Veranstaltung ist die Coalition for Energy Savings; das Klima-Bündnis ist ein Mitglied der Coalition, die mehr als 400 Organisationen und 150 Unternehmen vertritt. energycoalition.eu
Green Week30. Mai bis 1. Juni 2016 in Brüssel und ganz Europa
Die Green Week 2016, die die größte jährliche Gelegenheit bietet über europäische Umweltpolitik zu diskutieren, konzentriert sich auf das Thema „Investitionen für eine nachhaltigere Zukunft“. Beim Investieren geht es um mehr als Geld. Es geht um die Schaffung von Arbeitsplätzen, um Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen. Es geht darum sicherzustellen, dass unsere Kinder auf dem Weg zur Schule saubere Luft atmen, es geht um die effizientere Nutzung von Rohstoffe und Ressourcen, es geht um die Verringerung von Abfall und um vieles mehr. www.greenweek2016.eu
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